Farmer in den USA haben derzeit gut Lachen. Während bei uns Landwirte durch die Steuersparpolitik arg gebeutelt werden,versuchen sich in den USA Politiker durch Wahlgeschenke bei Farmern beliebt zu machen. Al Gore,US-Vizepräsident und Präsidentschaftskandidat, kündigte kürzlich ein üppiges Agrarumweltprogramm an. Die US-Regierung will ab Oktober 2000 rd.2,5 Mrd.DM für umwelt-und wasserschonende Landbewirtschaftung bereit stellen.Das Geld soll vor allem Familienbetrieben zugute kommen. Allein 1,15 Mrd.DM sollen Farmer erhalten,die freiwillig Maßnahmen zum Erosionsschutz und zur Vermeidung von Pflanzenschutzmittel-und Düngerausträgen ergreifen. Zirka 250 Mio.DM erhalten Landwirte, die Gewässerrandstreifen anlegen.Weitere 1,05 Mrd.DM sollen zur Ausweitung von Natur-und Feuchtschutzgebietsprogrammen sowie zum Schutz von Wildtierarten bereit gestellt werden. Zum grünen Kurswechsel in der Agrarpolitik sehen sich die Amerikaner aber nicht nur aus Wahlkampfgründen veranlasst.Unübersehbar sind auch die ökologischen Probleme.So gehen jährlich 1,2 Mio. ha Acker-und Forstfläche verloren.Nach Angaben des USAgrarministeriums werden jährlich ca.2 Mrd.t Boden in Wasserläufe ausgeschwemmt.
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