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Waldprämie beantragen

Lesezeit: 2 Minuten

Die zwei neuen Waldhilfen des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) sorgen in der Praxis für Diskussionen. Denn das erst im November gestartete InvestitionsprogrammWald (50 Mio. €) ist bereits ausgeschöpft, meldet die zuständige Rentenbank. Das BMEL wird nun prüfen, ob eine Aufstockung des Investitionsprogramms Wald möglich ist, so eine Sprecherin des Ministeriums.


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Für die meisten Betriebe interessanter und mit 500 Mio. € deutlich besser ausgestattet ist die Nachhaltigkeitsprämie Wald. Waldbesitzer erhalten 100 €/ha, wenn eine PEFC-Zertifizierung vorliegt und 120 €/ha bei FSC- oder Naturland-Zertifizierung. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) empfiehlt, die Anträge in den nächsten Monaten zu stellen. Antragsfrist ist zwar erst der 30. Oktober 2021. Die Antragsbearbeitung erfolge aber nach Eingang und Vorlage aller Unterlagen. Derzeit liegen bereits 14000 Anträge vor, so die FNR. Hier einige wichtige Hinweise:


  • Anträge sind nur online möglich unter www.bundeswaldpraemie.de. Bitte beachten Sie die Hinweise unter FAQ.
  • Viele Betriebe sind bereits PEFC-zertifiziert. Ansonsten lässt sich dies bis zum 20.9.2021 nachholen. Die Kosten sind gering, die Anforderungen an der guten fachlichen Praxis orientiert.
  • Die Prämie erhalten nur Waldbesitzer, deren Wald auf ihren Namen bei der Berufsgenossenschaft (SVLFG) geführt ist. Fördergrundlage ist der aktuelle SVLFG-Beitragsbescheid. Diesen können Sie unter https://portal.svlfg.de/svlfg-apps/waldpraemie anfordern.
  • Die Nachhaltigkeitsprämie gehört zu den De-minimis-Beihilfen, deren Summe in den letzten drei Jahren 200000 € nicht übersteigen darf. Sie müssen alle erhaltenen De-minimis-Beihilfen im Antrag angeben.
  • Nach dem Online-Antrag müssen die geforderten Dokumente innerhalb von 14 Tagen per Post bei der FNR eingehen.


Angesichts der Forsttechnikpreise kaum verwunderlich, dass die 50 Mio. € des Investitionsprogramms Wald so schnell vergeben sind. Für Kleinwaldbesitzer war das Programm wegen eines Mindestinvestitionsvolumens von 10000 € ohnehin wenig interessant. Die 100 bzw. 120 €/ha Waldprämien sind zwar eine Anerkennung, in Anbetracht der Aufforstungskosten von rund 4000 €/ha aber eher ein Tropfen auf dem heißen Stein.


gesa.harms@topagrar.com

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