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Zu: „Welche Folgen haben die neuen P-Richtwerte“, top agrar 6/2018, Seite 56.

Warum begehrt keiner auf?

Lesezeit: 2 Minuten

Es wird immer so dargestellt, als gäbe es einen direkten Zusammenhang zwischen hohen Phosphatgehalten im Boden und einer konstanten Überdüngung mit Güllestickstoff. Das ist nicht der Fall.


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Hohe P-Gehalte deuten darauf hin, dass langjährig mit Gülle gedüngt wurde. Aber sie deuten nicht darauf hin, dass langjährig mit Stickstoff überdüngt wurde. Phosphat reichert sich über die Jahre im Boden an, es bleibt dort liegen, wo man es abgelegt hat. Keineswegs wäscht es aus oder gelangt ins Grundwasser, auch nicht in Flüsse. Selbst für Pflanzen ist es nach kurzer Zeit nicht mehr verfügbar.


Ich bewirtschafte Böden, die schon seit 28 Jahren keinerlei Gülle mehr gesehen haben, trotzdem sind sie hinsichtlich des P-Gehaltes in Stufe D oder E. Ich bin sehr erstaunt darüber, dass es in der Landwirtschaft anscheinend niemanden gibt, der die politisch agierenden Nichtlandwirte auf die Tatsache hinweist, dass ein hoher P-Gehalt im Boden nicht auf eine anhaltende Überdüngung mit Stickstoff hinweist. Diesen direkten Zusammenhang gibt es nicht.


Ich halte es daher für unsinnig, die zulässigen Güllegaben an die vorhandenen P-Gehalte im Boden zu koppeln. Damit wird eine Überdüngung mit Stickstoff nicht vermieden.Franz Zurhake, 49685 Garthe, Niedersachsen


Ich halte es daher für unsinnig, die zulässigen Güllegaben an die vorhandenen P-Gehalte im Boden zu koppeln. Damit wird eine Überdüngung mit Stickstoff nicht vermieden.Franz Zurhake, 49685 Garthe, Niedersachsen


Anmerkung der Redaktion: Wir werden das Thema in der nächsten Ausgabe im Rahmen eines Interviews mit dem VDLUFA-Präsidenten Prof. Dr. Franz Wiesler und dem federführenden Bearbeiter Prof. Dr. Friedhelm Taube erneut aufgreifen.

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