Während die Preise für Erdgas bis 2040 von derzeit rund zwei Cent auf etwa 4,2 Cent pro Kilowattstunde (kWh) steigen werden, sinken die Produktionskosten für auf Basis von Grünstrom erzeugtem Wasserstoff im gleichen Zeitraum von aktuell rund 18 auf dann 3,2 bis 2,1 ct/kWh, errechnete das Berliner Analyseinstitut Energy Brainpool im Auftrag von Greenpeace Energy.
Danach sinken die Kosten aufgrund der industriellen Serienfertigung von Elektrolyseuren, der steigenden Effizienz der Technologie und immer häufiger auftretenden Stromüberschüssen. Der Bedarf an erneuerbarem Wasserstoff ist laut Greenpeace in allen Wirtschaftssektoren sehr hoch: Als erneuerbares Gas im Gasnetz, als Rohstoff in der Kraftstoffproduktion für den Flug- oder Schiffsverkehr, in der Stahlproduktion oder in der Chemieindustrie.