In pflanzlicher Nahrung ist alles enthalten, was wir Menschen brauchen. Die Tierhaltung benötigt zwei Drittel aller vom Menschen genutzten Flächen. Jede Form der Fleischproduktion ist extrem ineffizient. Man braucht im Schnitt mindestens sieben pflanzliche Kalorien, um ein bis zwei Kalorien Fleisch zu produzieren. Der Rest wird beim Stoffwechsel der Tiere verbraucht.
Wir verfüttern 40 % der Weltgetreideernte und 85 % der Sojaernte an die Tiere – und produzieren daraus im Wesentlichen Exkremente. Vor dem Gesichtspunkt der weltweit knappen Versorgungslage ist das Wahnsinn. Wenn wir eine Gesamtbilanz aufstellen und dabei die Welternährungssituation, den Flächenverbrauch, die Ökologie, die Gesundheit und den Tierschutz berücksichtigen, kann die Schlussfolgerung nur lauten: Wir müssen weg von der Tierhaltung!
Ich wünsche mir eine regionale Landwirtschaft, die auf Obst, Gemüse und andere pflanzliche Produkte setzt, die nicht nur nach Wasser schmecken, wie die aktuellen, völlig überzüchteten pflanzlichen Produkte. Es gibt übrigens viel mehr essbare Pflanzen, als wir heute kaufen können. Wir könnten uns sehr abwechslungsreich ernähren. Es müsste nur gefördert werden.
Peter Steiner, Hessen, per E-Mail