Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat gleich in zwei Regionen der Welt Ärger mit Anwohnern und Umweltschützern, weil er dort soviel Wasser abpumpt, dass dieses vor Ort knapp wird. Jetzt wird juristisch über die grundsätzliche Frage gestritten: Wem gehört das Wasser? Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.
In Kalifornien geht es um die Marke „Arrowhead“, dem meist getrunkenen Wasser an der US-Westküste und in den französischen Vogesen um „Vittel“, das auch in Deutschland vertrieben wird.
Nestlé steht auf dem Standpunkt, dass seine Wasserrechte die ältesten sind und der Konzern damit Vorrang vor anderen Nutzungen habe, falls es zu Engpässen kommen sollte.
Das hieße, dass die Anwohner unter Umständen andere Lösungen finden müssten. In den Vogesen ist das bald soweit: Dort werden die Anwohner künftig per Pipeline vesorgt. Ob diese Auslage rechtens ist, sollen in Kalifornien jetzt die Gerichte klären.
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Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat gleich in zwei Regionen der Welt Ärger mit Anwohnern und Umweltschützern, weil er dort soviel Wasser abpumpt, dass dieses vor Ort knapp wird. Jetzt wird juristisch über die grundsätzliche Frage gestritten: Wem gehört das Wasser? Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.
In Kalifornien geht es um die Marke „Arrowhead“, dem meist getrunkenen Wasser an der US-Westküste und in den französischen Vogesen um „Vittel“, das auch in Deutschland vertrieben wird.
Nestlé steht auf dem Standpunkt, dass seine Wasserrechte die ältesten sind und der Konzern damit Vorrang vor anderen Nutzungen habe, falls es zu Engpässen kommen sollte.
Das hieße, dass die Anwohner unter Umständen andere Lösungen finden müssten. In den Vogesen ist das bald soweit: Dort werden die Anwohner künftig per Pipeline vesorgt. Ob diese Auslage rechtens ist, sollen in Kalifornien jetzt die Gerichte klären.