Der Wurst- und Fleischmarkt ist im Wandel. Helmut Hübsch von der Gesellschaft für Konsumforschung hat fünf Trends ausgemacht, die den Markt beeinflussen.
Bevölkerung: Tendenziell ältere Menschen in schrumpfenden Haushalten kaufen weniger Fleisch und Wurst. Der Frischfleischkonsum ist seit 2014 pro Haushalt um 5% zurückgegangen, der Konsum von Wurst- und Fleischwaren um 6%.3
Lifestyle: Mit der steigenden Zahl der Berufstätigen sinkt die Kochlust. In der schnelle Küche hält Kurzgebratenes wie Schnitzel, Steak, Hackfleisch und Geschnetzeltes mit einem Anteil von knapp 70% deutlich häufiger Einzug als zeitintensive Klassiker wie Braten, Roulade, Haxe oder Suppenfleisch (Anteil von rund 30%).4
Ernährung: Weißes Fleisch ist auf dem Vormarsch. Hähnchenfleisch hat seit 2014 in der Menge um knapp 10% gewonnen, Schweinefleisch dagegen um 14,5% verloren.5
Nachhaltigkeit: Die Bereitschaft für Bioprodukte mehr Geld auszugeben steigt ebenso wie die Zahl der Vegetarier und Flexitarier. Soja-Imitate (+12,9%) und Veggie-Produkte (+10,1%) konnten in den letzten vier Jahren kräftig zulegen.6
Einkaufsverhalten: Im stressigen Alltag bleibt den Verbrauchern wenig Zeit für Einkäufe. Seit 2014 sind die Einkaufstage pro Jahr um 10% auf 210 gesunken. Der Handel reagiert mit Marktkonzepten, die viele – zunehmend auch frische – Waren und Angebote in einem Geschäft bündeln.7
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Der Wurst- und Fleischmarkt ist im Wandel. Helmut Hübsch von der Gesellschaft für Konsumforschung hat fünf Trends ausgemacht, die den Markt beeinflussen.
Bevölkerung: Tendenziell ältere Menschen in schrumpfenden Haushalten kaufen weniger Fleisch und Wurst. Der Frischfleischkonsum ist seit 2014 pro Haushalt um 5% zurückgegangen, der Konsum von Wurst- und Fleischwaren um 6%.3
Lifestyle: Mit der steigenden Zahl der Berufstätigen sinkt die Kochlust. In der schnelle Küche hält Kurzgebratenes wie Schnitzel, Steak, Hackfleisch und Geschnetzeltes mit einem Anteil von knapp 70% deutlich häufiger Einzug als zeitintensive Klassiker wie Braten, Roulade, Haxe oder Suppenfleisch (Anteil von rund 30%).4
Ernährung: Weißes Fleisch ist auf dem Vormarsch. Hähnchenfleisch hat seit 2014 in der Menge um knapp 10% gewonnen, Schweinefleisch dagegen um 14,5% verloren.5
Nachhaltigkeit: Die Bereitschaft für Bioprodukte mehr Geld auszugeben steigt ebenso wie die Zahl der Vegetarier und Flexitarier. Soja-Imitate (+12,9%) und Veggie-Produkte (+10,1%) konnten in den letzten vier Jahren kräftig zulegen.6
Einkaufsverhalten: Im stressigen Alltag bleibt den Verbrauchern wenig Zeit für Einkäufe. Seit 2014 sind die Einkaufstage pro Jahr um 10% auf 210 gesunken. Der Handel reagiert mit Marktkonzepten, die viele – zunehmend auch frische – Waren und Angebote in einem Geschäft bündeln.7