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„Wichtig ist, dass man drüber spricht“

Lesezeit: 2 Minuten

Thomas Bißmeyer legt Wert auf die Kommunikation mit seinen Mitarbeitern und achtet ihren Feierabend. Er respektiert den Unterschied zwischen Betriebsleiter und Angestelltem.


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Anfang des Jahres stellte Milchviehhalter und Ackerbauer Thomas Bißmeyer seinen ersten Mitarbeiter ein, im September folgte schon der Zweite.


Bisher hatte der Betriebsleiter nur Erfahrungen mit Auszubildenden gesammelt. Aber nun war der Eigentümer seines Pachtbetriebs, der zuvor stets mit angepackt hatte, verstorben. Zudem fiel ein Lehrling aus und Bißmeyer wollte seine Eltern entlasten.


Die Anzeige zog:

Er entschied sich für einen „Allrounder“, der im Melk-stand und in der Außenwirtschaft mit anpacken kann. Er schaltete ein entsprechendes Stellenangebot in der Agrarjobbörse und erhielt schon innerhalb von 24 Stunden zahlreiche Bewerbungen. Nach den Vorstellungsgesprächen engagierte er einen jungen Gesellen, der schon sein zweites Ausbildungsjahr bei Bißmeyer absolviert hatte. Als dann im August kurzfristig einer von zwei Lehrlingen aus gesundheitlichen Gründen ausfiel, suchte er über die Agentur für Arbeit eine Hilfskraft. Da er den Kandidaten, den ihm die Arbeitsagentur vorgeschlagen hatte, nicht kannte, ließ er ihn Probearbeiten, bevor er ihn einstellte.


Die Arbeitsverträge formulierte Bißmeyer gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.


Besonders wichtig ist ihm die Kommunikation mit den Beschäftigten: „Wichtig ist, dass man drüber spricht.“ Bei den gemeinsamen Mahlzeiten von Mitarbeitern und Familie werden die Aufgaben abgesprochen. Kritik erfolgt dagegen unter vier Augen. Das weißBißmeyers Lehrling zu schätzen: „Er kann Stress haben, wie es nur geht, aber die Zeit zum Erklären nimmt er sich immer“, lobt er seinen Chef. Darüberhinaus motiviert der Betriebsleiter durch seine Flexibilität im Tauschen von Schichten oder Verschieben von Arbeitszeiten. Auch regelmäßige Fortbildungen ermöglicht er seinen Mitarbeitern, z.B. die Teilnahme an Pflanzenschutztagungen.


Feierabend nicht vergessen:

Jedem Arbeitgeber muss klar sein, dass es kaum Mitarbeiter gibt, die genauso arbeiten, wie man selber, betont Bißmeyer: „Angestellte achten auf ihren Feierabend und brauchen für manche Aufgaben mehr Zeit.“ Sie arbeiten nicht jedes Wochenende und haben Anspruch auf Urlaub.


Trotzdem zieht Bißmeyer ein positives Fazit: „Ohne Mitarbeiter geht es auch nicht. Und sind die erst richtig eingearbeitet, nehmen sie einem auch viel Arbeit ab.“-ak-

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