Ï Das Umweltbundesamt (UBA)steht Biodiesel weiterhin negativ egenüber.Eine Förderung von Rapsmethylester (RME)sei weder aus umwelt-noch aus volkswirtschaftlichen Gründen nötig.Das zeigten zwei neue Gutachten. So errechnete das Institut für Energie-und Umweltforschung Heidelberg (ifeu), RME bewirke nur eine 0,22%ige Minderung der CO2 -Emission verglichen mit mineralischem Diesel.Beim Ozonabbau und Partikelausstoß gebe es keine gravierenden Unterschiede. Der finanzwissenschaftliche Lehrstuhl der Uni Bochum hält RME außerdem für nicht wettbewerbsfähig.Ohne Abgaben koste Normal-Diesel 44,1 Pf/l, RME jedoch 67,8 bis 95 Pf/l. Der Anbau von Non-FoodRaps schaffe keine neuen landwirtschaftlichen Arbeitsplätze, da die zusätzlichen Deckungsbeiträge zu ering seien.Es sei effektiver,mit dem Geld andere Maßnahmen zum Klimaschutz zu fördern. Der Deutsche Bauernverband und die Union zur Förderung von Öl-und Proteinpflanzen (UFOP)weisen die Argumente zurück.Unstrittig sei der schnellere Abbau von Biodiesel in Böden und Gewässern,die Einsparung von fossilem CO2 und der verminderter Ausstoß an prozyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen.Zudem sei der Nonfood-Raps für viele Bauern eine wichtige Alternative. Wegen des hohen Importbedarfs in der EU sei mit einem stabilen Absatz von NonFood-Raps zu rechnen.
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