EU-weit wird mittlerweile in der Schweineproduktion Geld verbrannt. Dabei gibt es nach meiner Überzeugung ein einfaches Konzept, mit dem wir Produzenten die Probleme binnen eines halben Jahres lösen könnten:
Alle Sauen haltenden Betriebe in Europa sollten im 1. Halbjahr 2016 die Anzahl der produktiven Sauen um 20 % verringern. Der daraus resultierende Angebotsrückgang würde
- die Gülleproblematik entschärfen (neue Düngeverordnung),
- zu mehr Platzangebot in den Ställen führen (mehr Verbraucherakzeptanz),
- den Arbeitsanfall in den Betrieben verringern (mehr Lebensqualität),
- kleinere Betriebe in der Produktion halten (weniger Strukturwandel),
- das Angebot verknappen (bessere Preise für Ferkel und Mastschweine) und
- damit auch die Liquidität der Betriebe verbessern.Jörg Boehmann,
74575 Schrozberg