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Zukunft ist eine Frage der Perspektive

Lesezeit: 2 Minuten

Zukunft ist eine Frage der Perspektive – und in der Landwirtschaft erlebe ich ganz unterschiedliche davon. Frustrierte Landwirte zeigen ihren Ärger mit grünen Kreuzen, Sternfahrten durch die ganze Republik und Blockaden.


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Viele fühlen sich zu Unrecht als Prügelknaben missbraucht, zerrieben zwischen dem Druck von Kosten und Markt, immer neuen Auflagen und der Klimadebatte. Was die Gesellschaft nicht lösen kann, soll der Bauer mit seinen paar Hektar Land lösen.


Zugleich ist die Landwirtschaft ein Paradebeispiel für eine Branche in erfolgreicher Transformation. Während die hiesigen Automobilkonzerne der autonomen Konkurrenz oft nur zweifelnd hinterher schauen, sind autonome Fahrzeuge auf den Feldern des Globus längst im täglichen Einsatz. Während lautstarke Zweifler vor angeblich ungeprüften Corona-Impfstoffen warnen, zeigen mir die Forscher in der Landwirtschaft, wie sie mit hoch spezialisierten Impfstoffen dem Eberfleisch den unangenehmen Geruch nehmen – und damit das ganze Thema Ferkelkastration zu den Akten legen könnten, wenn man sie nur lässt.


Als Zukunftsforscher werden wir oft um unsere Einschätzung zu den prägenden Trends und Entwicklung gebeten. Das ruft genauso viel Angst und Ablehnung wie Lust und Begeisterung hervor. Das bemerkenswerte Phänomen: Welche Perspektive wir auf die Zukunft einnehmen, ist letztlich unsere eigene, freie Entscheidung.


Drei Fragen an die Landwirtschaft, um die Lust auf Zukunft zu verstärken:


  • Wann setzt sich die Agrarwirtschaft an die Spitze der Bewegung, Fleisch und Milch durch intelligente Alternativen aus Reagenzglas und 3D-Drucker zu ersetzen?
  • Dezentral und maschinell: Wer sonst sollte neue Formen der Lebensmittelproduktion zuverlässig umsetzen können, wenn nicht eine zukunftsfähige Landwirtschaft?
  • Wann führt die Landwirtschaft die unsägliche Debatte um Kennzeichnungspflichten ad absurdum, indem sie selbst für 100% Transparenz sorgt? Im digitalen Zeitalter werden ohnehin alle Daten über kurz oder lang transparent.


Am spannendsten: In einer digitalisierten Wertschöpfungskette ist jeder Akteur in der Lage, die Kommunikation mit dem Endkunden – hier: dem Esser – zu übernehmen, auch wenn noch weitere Stufen der Verarbeitung und Veredelung dahinter stehen. Wann geht gerade die industrielle Landwirtschaft hier in die Offensive? Wer sich an die Spitze setzt, gestaltet das Geschäft.


Gerade die Digitalisierung bietet der Landwirtschaft größte Chancen, sich zukunftsfähig aufzustellen und vor allem: Die Zukunft in die eigene Hand zu nehmen.

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