Zu: „Zulassungen: BMEL gegen Ausgleichsflächen“, top agrar 1/2019, Seite 51.
Zulassungsdauer beschränken
Lesezeit: 1 Minuten
Glyphosat ist das weltweit am meisten angewendete Pflanzenschutzmittel. Der Einsatz von Glyphosat vor der jeweiligen Feldkultur führt zur Speicherung dieses Wirkstoffes im Boden, sodass Rückstände von ihm in jeder Fruchtart und z.B. auch im Bier nachweisbar sind. Die WHO hat Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft und es ist in der EU mit der entscheidenden Stimme des damaligen deutschen Landwirtschaftsministers 2018 noch fünf Jahre zugelassen. Alternativ stehen einige zugelassene Herbizide (wie z.B. Basta) mit allerdings geringerer Wirkungsbreite zur Verfügung sowie mechanische Maßnahmen, die allerdings kostenintensiver sind.
Aufgrund der gesundheitlichen und Rückstands-Probleme bei der Anwendung von Glyphosat ist eine Beschränkung der Anwendungsbreite sowie der Zulassungsdauer angezeigt.
Dr. Helfried Zschaler, 14469 Potsdam, Brandenburg
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Glyphosat ist das weltweit am meisten angewendete Pflanzenschutzmittel. Der Einsatz von Glyphosat vor der jeweiligen Feldkultur führt zur Speicherung dieses Wirkstoffes im Boden, sodass Rückstände von ihm in jeder Fruchtart und z.B. auch im Bier nachweisbar sind. Die WHO hat Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft und es ist in der EU mit der entscheidenden Stimme des damaligen deutschen Landwirtschaftsministers 2018 noch fünf Jahre zugelassen. Alternativ stehen einige zugelassene Herbizide (wie z.B. Basta) mit allerdings geringerer Wirkungsbreite zur Verfügung sowie mechanische Maßnahmen, die allerdings kostenintensiver sind.
Aufgrund der gesundheitlichen und Rückstands-Probleme bei der Anwendung von Glyphosat ist eine Beschränkung der Anwendungsbreite sowie der Zulassungsdauer angezeigt.