Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

3.000 Schweine durch Brandstiftung verendet

In Bocholt-Barlo sind rund 3000 Schweine in einem Maststall verbrannt. Die Polizei geht mittlerweile von Brandstiftung aus. Der 2000 Quadratmeter große Schweinestall brannte bis auf die Grundmauern nieder, nachdem das Dach des Gebäudes eingestürzt war. Tierschützer forderten dagegen vorschnell schärfere Auflagen.

Lesezeit: 2 Minuten

In Bocholt-Barlo (Kreis Borken) sind in der Nacht zu Mittwoch rund 3000 Schweine in einem Maststall verbrannt. Erste Ermittlungen der Kriminalpolizei legen nahe, dass es Brandstiftung war. Einen technischen Defekt könne man ausschließen, heißt es. Ein konkreter Tatverdacht besteht allerdings nach Aussage der Ermittler nicht.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen bei 1 Mio. Euro. Der 2000 Quadratmeter große Schweinestall brannte bis auf die Grundmauern nieder, nachdem das Dach des Gebäudes eingestürzt war. Alle Tiere, die sich in dem Stall befanden, starben, berichtet die Polizei. 


Tierschützer fordern schärferen Brandschutz


Die Tierschützer der Organisation „Vier Pfoten“ nahmen den Brand vorschnell zum Anlass, eine Überarbeitung der Landesbrandschutzverordnungen einzufordern. Brandschutztechnische Maßnahmen, die bereits jetzt für Wohn- und Bürogebäude von Menschen gelten, müssten auch für große Stallanlagen gelten.


Ab einer Grundfläche von 1.600 Quadratmetern (KTBL-Empfehlung) müsse ein eingeschossiges Gebäude in Brandschutzabschnitte aufgeteilt werden, um lebensrettende Maßnahmen am Tier gewährleisten zu können, so die Tierschützer. Bisher seien Brandschutzabschnitte bei eingeschossigen Gebäuden erst ab einer Größe von 4.000 Quadratmeter verpflichtend.

 

Die Feuerwehren wiederum müssten die Mastställe in die so genannte „Schutzzieldefinition“ aufnehmen. Notstromaggregate sollten die Stromersorgung und Alarmierung sicherstellen.

Zudem sollten die Landwirte sicherstellen, dass ausreichende Sammelwasserstellen vorhanden und die Wege gut ausgebaut sind. Jedes Gebäude sollte eine für 12 t Traglast befestigte Zufahrt und Feuerwehrumfahrt haben, inklusive Stellflächen für Fahrzeuge, meint Vier Pfoten.

 

Schließlich sollten den Bauern bei den Dachstühlen, die bislang mit Nagelplattenbindern erbaut werden, höhere Standards durch eine neue DIN-Norm aufgezwungen werden.

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.