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3D-Druck auf Maisbasis
Auch abbaubarer Biokunststoff eignet sich als Verbrauchsmaterial für 3D-Drucker. Wie das Deutsche Maiskomitee (DMK) jüngst berichtete, vermarktet der Speichermedienhersteller Verbatim in Deutschland über Vertriebspartner 3D-Filamente aus Polyactiden (PLA), die aus Mais gewonnen werden.
Auch abbaubarer Biokunststoff eignet sich als Verbrauchsmaterial für 3D-Drucker. Wie das Deutsche Maiskomitee (DMK) jüngst berichtete, vermarktet der Speichermedienhersteller Verbatim in Deutschland über Vertriebspartner 3D-Filamente aus Polyactiden (PLA), die aus Mais gewonnen werden. Produziert würden die Materialien vom Mutterkonzern Mitsubishi Chemical Holdings in Japan.
Die Produzenten nutzten beim Einsatz von 3D-Druckern bisher üblicherweise den reinen Kunststoff Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS). Alternativ kämen eben auch die Polymilchsäure-Filamente zum Einsatz. Während der reine Kunststoff eine Drucktemperatur von 270 °C benötige, lasse sich die „umweltverträgliche Alternative“ auch bei 220 °C verarbeiten. Allerdings seien die biologisch abbaubaren Objekte empfindlicher gegenüber Wasser. Die 3D-Filamente können laut DMK in unterschiedlichen Farben erworben werden; das Material werde in unterschiedlichen Dicken auf Spulen gehandelt.