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8,1 Mio. Li­ter JGS bei Un­fällen ausgelaufen

Im Jahr 2013 traten bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen rund 8,1 Mio. Liter Jauche, Gülle und Silagesickersaft sowie vergleichbare in der Landwirtschaft anfallende Stoffe (JGS) unkontrolliert in die Umwelt aus. Das waren 73 % der bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen freigesetzten Menge.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Jahr 2013 traten bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen rund 8,1 Mio. Liter Jauche, Gülle und Silagesickersaft sowie vergleichbare in der Landwirtschaft anfallende Stoffe (JGS) unkontrolliert in die Umwelt aus.


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Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 73 % der bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen freigesetzten Menge von rund 11,1 Mio. Litern. Im Jahr 2013 ereigneten sich insgesamt 2 538 Unfälle beim Transport von und beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, das entspricht einem Plus von 11 % gegenüber 2012 (2 292 Unfälle).


Die freigesetzte Menge verringerte sich gegenüber 2012 um 23 %. Von der gesamten freigesetzten Menge konnten im Jahr 2013 rund 6,4 Millionen Liter (58 %) nicht wiedergewonnen werden, rund 4,7 Mio. Liter konnten durch Umpumpen oder Umladen in andere Behälter zum Schutz der Umwelt zurückgewonnen werden. 


Bei der nicht wiedergewonnenen Menge handelte es sich zu 78 % (rund 5,0 Mio. Liter) um JGS. JGS sind nicht in Wassergefährdungsklassen eingestuft. Bei entsprechend großen freigesetzten Mengen oder besonderen örtlichen Verhältnissen können sie jedoch zu einer Gefahr für Gewässer und Boden werden. 


Der überwiegende Teil der Schadstoffe (9,8 Mio. Liter) wurde 2013 bei insgesamt 851 Unfällen beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen in gewerblichen Anlagen und privaten Haushalten freigesetzt. Dabei ereigneten sich 145 Unfälle mit JGS, bei denen 7,9 Mio. Liter freigesetzt wurden. Im Jahr 2001 waren 26 Unfälle mit diesen Stoffen registriert worden. Dabei wurden rund 3,1 Mio. Liter JGS freigesetzt. 


Bei den meisten der JGS-Unfälle 2013 in Anlagen war menschliches Fehlverhalten (55 %) die Hauptursache. Materialmängel wie zum Beispiel die Korrosion von metallischen Anlageteilen oder die Alterung von Anlageteilen aus sonstigen Werkstoffen sowie das Versagen von Schutzeinrichtungen waren in 29 % der Unfälle Hauptursache. 


1 687 Unfälle wurden 2013 beim Transport wassergefährdender Stoffe gezählt, die meisten davon mit Straßenfahrzeugen (1 575; 93 %). Hierbei wurden rund 0,5 Millionen Liter Schadstoffe freigesetzt, von denen drei Viertel wiedergewonnen wurden.

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