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AbL sieht Reformpläne bedroht

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) befürchtet eine Verwässerung des Greenings der EU-Agrarpolitik durch Energiekommissar Günther Oettinger. Der frühere Ministerpräsident von Baden-Württemberg stelle sich gegen zentrale Reformvorschläge von Agrarkommissar Dr. Dacian Ciolos, erklärte die AbL am vergangenen Freitag in einer Pressemitteilung.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) befürchtet eine Verwässerung des Greenings der EU-Agrarpolitik durch Energiekommissar Günther Oettinger. Der frühere Ministerpräsident von Baden-Württemberg stelle sich gegen zentrale Reformvorschläge von Agrarkommissar Dr. Dacian Ciolos, erklärte die AbL am vergangenen Freitag in einer Pressemitteilung. Ciolos strebt im Kern bekanntlich die Knüpfung eines Teils der Direktzahlungen an strengere Umweltauflagen an.


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Der AbL-Vorsitzende Friedrich Wilhelm Graefe zu Baringdorf warf dem Deutschen Bauernverband (DBV) vor, Oettinger unter Verweis auf die Rolle der Landwirte als Bioenergieerzeuger dafür einzuspannen, um Ciolos’ Pläne zurückzudrehen. Graefe zu Baringdorf plädierte stattdessen für eine solargestützte Landwirtschaft.


Vor allem sollten Leguminosen als natürliche Stickstoff- und Humusmehrer wieder in die Fruchtfolge einbezogen werden. „Wenn wir diese heimischen Eiweißpflanzen alle fünf Jahre auf unseren Feldern anbauen, verzichten wir nicht etwa auf Energiepotentiale, sondern sparen mehr Energie ein, als durch ölgesteuerte Produktion von Biomasse an Energie nachhaltig erzeugt werden kann“, so der AbL-Vorsitzende.


Die AbL-Vorsitzende Maria Heubuch, deren Familie selbst eine kleine Biogasanlage auf Güllebasis betreibt, ergänzte: „Wir sprechen uns ausdrücklich dafür aus, dass die Brüsseler Direktzahlungen direkt daran gebunden werden, dass wir Bauern eine vernünftige Fruchtfolge einhalten. Mais nach Mais nach Mais, um immer größere Biogasanlagen zu bedienen, ist keine gute fachliche Praxis.“ (AgE)

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