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Maßnahmenpapier

AEF: Klimaschutz braucht ein Gesamtkonzept

Das Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland (AEF) hat ein Maßnahmenpapier „Klimaschutz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft“ an die niedersächsische Landesregierung überreicht.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit dem AEF-Maßnahmenpapier „Klimaschutz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft“ unterstreiche die Agrar- und Ernährungswirtschaft ihr Bestreben, einen weiteren Beitrag zur Klimaverbesserung zu leiste. „Ich freue mich, dass das AEF, dem über 90 Unternehmen der Branche angehören, einen eigenen Beitrag zur aktuellen Klimaschutzdiskussion leistet und mit mir am Vorschläge für ein umfassendes „Maßnahmenpaket Klimaschutz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft“ übergeben hat. Die Landesregierung wird die Vorschläge sorgsam prüfen“, so die Aussage des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil. Großes Verständnis habe er insbesondere für die Forderung des AEF, Regelungen für mehr Klima- und Umweltschutz und Regelungen für mehr Tierwohl aufeinander abzustimmen und hierfür ein Gesamtkonzept zu erstellen“, so Weil weiter.

Bei einer Zusammenkunft einer AEF-Delegation Anfang August mit dem Ministerpräsidenten und Agrarministerin Otte-Kinast hatten beide Regierungsvertreter es als wünschenswert bezeichnet, wenn aus der Unternehmerschaft des AEF eigene strategische Ziele und konkrete Maßnahmen zur Erhöhung der Klimaschutzleistungen des Sektors und zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen erarbeitet werden.

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Maßnahmenvorschläge der AEF

An dem neuen Maßnahmenpapier hat einer Arbeitsgruppe, unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Harald von Witzke, erarbeitet. Daran haben, neben Vertretern der Wirtschaft, der Verbandsebene und Wissenschaft, auch das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mitgewirkt. Neue Konzepte für ein flächiges Wassermanagement seien dringend erforderlich, um das CO2-Bindungspotenzial von Moor- und Grünlandstandorten zu halten bzw. zu fördern. Gülle, Hühnertrockenkot und Festmist sowie andere Reststoffe sollten über Biogasanlagen vergoren werden. Sojaimporte sollten reduziert und lediglich auf zertifiziertes Importsoja beschränkt werden. Extensivierung sei unter Klimagesichtspunkten abzulehnen, da die Treibhausgasemissionen um ein Vielfaches weltweit verlagert würden.

Das AEF-Maßnahmenpapier „Klimaschutz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft“ kann hier abgerufen werden.

Schlüssiges Gesamtkonzept als Voraussetzung

„Allen Akteuren der Branche ist klar, dass die Agrar- und Ernährungswirtschaft den Spagat zwischen den Herausforderungen Welternährung, Anpassung an den Klimawandel und dem Beitrag zur Erhöhung ihrer CO2-Einsparungen leisten muss“, erklärt Bartels. Voraussetzung dazu sei aber ein in sich schlüssiges Gesamtkonzept. Dieses fehle zurzeit.

„Wir wollen nicht den gleichen Fehler machen wie bei dem Klimaschutzgesetz des Bundes, in dem unverbunden Einzelaktivitäten neben einander stehen und teilweise widersprüchlich in der Wirkung sind“ - Bartels

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