Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Parteiprogramm

AfD setzt auf kleine und mittlere Betriebe

Der AfD-Agrarsprecher im Bundestag Stephan Protschka fordert eine stärkere Förderung kleiner und mittlerer Betriebe. Die AfD will die Direktzahlungen bei 600 bis 800 ha deckeln.

Lesezeit: 2 Minuten

Die AfD orientiert ihre Agrarpolitik an kleinen und mittleren Betrieben. Sie würden am effektivsten den Ansprüchen an eine qualitativ hochwertige Nahrungsproduktion sowie den Anforderungen im Umwelt-, Boden und Tierschutz gerecht, sagt der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, im Interview mit AGRA-EUROPE. Er spricht sich dagegen aus, den Strukturwandel einzufrieren, will jedoch kleine Betriebe stärker fördern. Eine Kappungsgrenze der EU-Direktzahlungen sollte laut dem AfD-Politiker bei 600 bis 800 ha liegen, um größeren Familienbetrieben in Ostdeutschland und Genossenschaften gerecht zu werden.

Beschränkung des Agrarhandels und EU-Austritt Deutschlands

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Protschka fordert eine Beschränkung des Agrarhandels, um hiesigen Landwirten faire Preise für ihre Produkte zu ermöglichen. Der Abgeordnete befürwortet außerdem einen EU-Austritt Deutschlands, wenn es nicht gelinge, in den Mitgliedstaaten gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Protschka bestreitet, dass der Klimawandel menschengemacht ist und lehnt Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft ebenso ab wie das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG).

AfD arbeitet noch an einem agrarstrukturellen Leitbild

Für den Herbst kündigt Protschka ein agrarstrukturelles Leitbild an. Man sei dazu auch mit berufsständischen Verbänden wie dem Bauernbund Brandenburg im Gespräch. Demgegenüber lehne der Deutsche Bauernverband (DBV) den Kontakt mit der AfD auf allen Ebenen ab.

Reduzierung von chemischen Pflanzenschutzmitteln als Ziel

Der Agrarsprecher hält eine vollständige Umstellung der Landwirtschaft auf den Ökolandbau anders als einige seiner Fraktionskollegen für unrealistisch und bezeichnet eine Reduzierung des Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel als Ziel. Einem sofortigen Glyphosatverbot erteilt Protschka eine Absage. Neue Züchtungstechniken zählen für ihn zur grünen Gentechnik. Dieser gegenüber zeigt sich der Niederbayer zwar offen, räumt aber ein, dass die Diskussion darüber in seiner Partei noch nicht abgeschlossen sei. Protschka betont den Stellenwert der parlamentarischen Arbeit für seine Fraktion im Bundestag, bedauert im Interview jedoch eine Ausgrenzung durch die anderen Fraktionen.

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.