Die Fraktion "Alternative für Deutschland" (AfD) hat am Donnerstag ihr agrarpolitisches Leitbild vorgestellt. Sie beleuchtet darin die aus ihrer Sicht drängendsten Probleme und macht Gegenvorschläge. Ein Dorn im Auge ist den Abgeordneten dabei, dass die Agrarpolitik nach Brüssel abgegeben wurde.
So zahle die Bundesregierung derzeit etwa 25 Mrd. Euro jährlich in den EU-Haushalt ein und habe für den Zeitraum 2014 bis 2020 etwa 6,2 Mrd. Euro für die Agrarförderung zurück erhalten. Das bedeute, dass – von dem gegenwärtigen Anteil der Mittel für die Finanzierung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) von 38 % am EU-Haushalt ausgehend – Deutschland jährlich etwa 3,3 Mrd. Euro mehr einzahlt, als es für die Förderung der deutschen Landwirtschaft erhält, rechnet die AfD in ihrem Leitbild vor.
Die AfD-Bundestagsfraktion fordert deshalb, die Agrarpolitik langfristig in deutsche Zuständigkeiten zurückzuführen. Mit der Renationalisierung der Agrarpolitik würde auch deren „Redemokratisierung“ einhergehen, weil die Intransparenz der Brüsseler Politik aus Kommission, Rat und Europäischem Parlament häufig die eigenstaatliche demokratische Kontrolle und Teilhabe verhindern würde, schreibt die Fraktion weiter.
Dies erscheint ihr auch deshalb zielführend, weil die Agrarpolitik der EU ohnehin nicht harmonisiert sei und zu starken Wettbewerbsverzerrungen zwischen den Mitgliedsstaaten führe. Vor dem Hintergrund, dass die Agrarfördermittel mittlerweile einen Großteil des Einkommens der Landwirte ausmachen und diese dadurch vielfach zu bloßen Subventionsempfängern degradiert werden, strebt die AfD den langfristigen Abbau dieser finanziellen Abhängigkeiten an.
Wörtlich heißt es: „Wir wollen die bäuerlichen Familienbetriebe wieder in die Lage versetzen, dass sie von ihrem Einkommen den sozialen Standard ihrer Familien sichern und Investitionen für den Weiterbestand ihrer Höfe tätigen können. Diese grundlegende Reform des Agrarfördersystems soll sowohl dem Strukturwandel in der Landwirtschaft gezielt entgegenwirken als auch die gesellschaftlichen Ansprüche an die Landwirtschaft, wie beispielsweise die Pflege und den Erhalt der Kulturlandschaft, den Schutz der biologischen Artenvielfalt sowie den Wunsch nach einer umweltbewussteren Bewirtschaftung, mit den wirtschaftlichen Interessen der Landwirte in Einklang bringen.“
Die AfD-Bundestagsfraktion fordert daher,
- die Kappung und die Degression der Direktzahlungen aus der 1. Säule der GAP umzusetzen,
- attraktive wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Junglandwirte zu schaffen,
- die Entbürokratisierung und Vereinfachung des Agrarfördersystems anzugehen und
- langfristig die Renationalisierung der Agrarpolitik und des Agrarfördersystems anzustreben.
Prämienweitergabe an Verpächter beenden
Die EU-Agrarreform von 2003 hat nach Ansicht der AfD für die Landwirtschaftsbetriebe einen Anreiz für das Flächenwachstum nach dem Prinzip „Wachse oder weiche“ geschaffen. Weil große landwirtschaftliche Betriebe im Vergleich zu kleineren ohnehin Kostenvorteile bei der Produktion hätten, schlägt die AfD eine verpflichtende Degression und Kappung der Fördermittel vor, um diesen agrarstrukturellen Entwicklungen aktiv entgegenwirken.
Für die Pächter von Agrarflächen ergebe sich durch die derzeitige Ausgestaltung der Direktzahlungen außerdem der Nachteil, dass viele Verpächter die Direktzahlungen in voller Höhe auf die Pacht umwälzen. Da immerhin 59 % der Agrarflächen nicht durch den Eigentümer selbst bewirtschaftet werden, sorge dieses System für eine Benachteiligung von Pächtern gegenüber den Bodeneigentümern.
Flächendeckende Junglandwirteförderung ausbauen
Aufgrund der sich rasant verschlechternden ökonomischen Aussichten würden auch immer weniger landwirtschaftliche Betriebe einen Hofnachfolger finden, heißt es im AfD-Papier weiter. Die gegenwärtige Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) sieht mit der Umverteilungsprämie für die ersten 46 ha Betriebsfläche zusätzliche Fördermittel vor, um damit vor allem kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe tendenziell besserzustellen.
Dieses Instrument zur Unterstützung von kleinbäuerlichen Strukturen begrüßt die Partei, wünscht sich aber zusätzlich attraktive wirtschaftliche Rahmenbedingungen für junge Bauern. Das Leitbild nennt hierzu eine flächendeckende und unbürokratische Förderung von Junglandwirten bei Investitionen und Betriebsübernahmen, um so die notwendige Planungssicherheit und damit die Generationennachfolge beziehungsweise den Fortbestand der landwirtschaftlichen Betriebe sicherzustellen.
Bäuerliche Landwirtschaft fördern
Wie es in dem AfD-Papier weiter heißt, bekennt sich die AfD-Bundestagsfraktion sowohl zur konventionellen als auch zur ökologischen Landwirtschaft, ohne eine der beiden Bewirtschaftungsformen zu bevorzugen.
Die Partei setze sich für eine gentechnikfreie Landwirtschaft und die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln nach den Maßstäben der guten landwirtschaftlichen Praxis ein. Die bewährten Zulassungsstandards im Hinblick auf Umwelt-, Gesundheits- und Verbraucherschutz dürften dabei weder vernachlässigt noch praxisfern verschärft werden.
Die gegenwärtige „Überregulierung“ und die ständig neuen Verordnungen und Auflagen von EU, Bund und Ländern belasten nach Ansicht der Alternative für Deutschland die Landwirte zunehmend. Insbesondere die kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betriebe seien kaum noch in der Lage, den bürokratischen Aufwand, der mittlerweile bei knapp 50 Stunden pro Monat und Betrieb liegt, zu bewältigen. Trotzdem plane die Bundesregierung weitere Auflagen und Verbote, wie zum Beispiel eine abermalige Verschärfung der Düngeverordnung. Die AfD-Bundestagsfraktion fordert daher, dass solche Vorhaben ausschließlich auf der Grundlage wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse sowie einer weitreichenden Folgenabschätzung erfolgen.
Jegliche Form von Bodenspekulation und Einstieg außerlandwirtschaftlicher Investoren lehnt die Fraktion ab; die landwirtschaftliche Nutzung der Agrarflächen habe Vorrang.
Die AfD-Bundestagsfraktion fordert daher,
- landwirtschaftliche Betriebe vor den Folgen einer Änderung der Düngeverordnung zu schützen,
- den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel durch Förderung des integrierten Pflanzenschutzes zu reduzieren und
- jegliche Form der Bodenspekulation auf dem Bodenmarkt zu verhindern.
Stärkung der Erzeuger in der Lebensmittelkette
Die AfD-Bundestagsfraktion würde sich nach eigener Aussage für „ehrliche und marktgerechte Preise von landwirtschaftlichen Produkten einsetzen“, wirbt das Leitbild weiter. Es dürfe nicht sein, dass der Lebensmitteleinzelhandel seine relative Marktmacht gegenüber den Lebensmittelherstellern und der Landwirtschaft dazu nutzt, Druck auf die Erzeugerpreise der Landwirte und die Verkaufspreise der Nahrungsmittelanbieter auszuüben. Dazu heißt es im Papier: „Wir möchten faire Bedingungen für Landwirte in der Lebensmittellieferkette und werden die Landwirte gegenüber unlauteren Handelspraktiken von größeren Unternehmen des Lebensmitteleinzelhandels und der Lebensmittelverarbeitung schützen.“
Besondere Chancen sieht die AfD in der Direktvermarktung. Und auch regionale Erzeugungs- und Vermarktungsstrukturen seien erstrebenswert mit dem Vorteil, dass sie vergleichsweise ressourceneffizienter und umweltschonender als überregionale Strukturen seien und insgesamt zu einer optimierten regionalen Wertschöpfung beitragen könnten. Die AfD würde parallel dazu „hinderliche Vorschriften“ abbauen sowie Fördermaßnahmen ausbauen und vereinfachen.
Bekenntnis zu artgerechter Nutztierhaltung
Bezüglich der Tierhaltung stellt das Leitbild klar, dass der Partei an einer guten Behandlung der Tiere gelegen ist, sowohl bei der Haltung wie auch beim Transport und der Schlachtung. Tierschutzgesetze müssten für alle gleichermaßen gelten und konsequent umgesetzt werden.
Der Transport von Schlachttieren dürfe nur über kurze Distanzen innerhalb von Deutschland erlaubt sein. Den Handel, die Bewerbung und die Einfuhr von Fleisch aus tierquälerischer Schlachtung (Schächten) lehnen die Abgeordneten ab und fordern eine ersatzlose Streichung von § 4a Abs. 2 Nr. 2 des Tierschutzgesetzes (TierSchG).
Beim Verbot des betäubungslosen Schlachtens wolle man Ländern wie Schweden, Niederlande, Schweiz, Polen, Norwegen, Island, Liechtenstein und Dänemark folgen.
Um einen Strukturbruch in der Nutztierhaltung zu verhindern, gibt es laut AfD nur zwei Möglichkeiten: Entweder setzt sich die Erkenntnis durch, dass hochwertig produzierte Produkte auch einen höheren Preis haben oder der Staat subventioniert die Mehrkosten, die sich bei entsprechenden Nutztierhaltungssystemen ergeben. „Wir sind der Auffassung, dass hierüber eine breite gesellschaftliche Diskussion geführt werden muss. Für den Bau und Umbau von Nutztierhaltungsanlagen, die eine Haltung der Tiere mit mehr Bewegungsfreiheit, einem vielfältigen Einstreuangebot und häufigem Außenklimakontakt gewährleisten, werden aufgrund stetig zunehmender komplexer Umweltauflagen sehr oft keine Bau- oder Umbaugenehmigungen erteilt.“
Um den Erhalt der Weidetierhaltung zu gewährleisten, bedarf es außerdem eines effektiven Wolfsmanagements sowie praktikabler Herdenschutzmaßnahmen. Die AfD-Bundestagsfraktion plädiert dafür, dass der Wolf, wie jedes andere Wildtier auch, reguliert wird und dass in besonders sensiblen Gebieten wolfsfreie Zonen eingerichtet werden. Schäden durch Wölfe müssten unbürokratisch durch Geldleistungen kompensiert werden.
Download Agrarpolitisches Leitbild
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Protschka: "Landwirten Entscheidungsfreiheit zurückgeben"
Der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, sprach bei der Präsentation des Leitbildes von großen Herausforderungen, vor denen die heimische Landwirtschaft stehe.
„Die verfehlte Agrarpolitik der vergangenen Jahrzehnte hat die heimische Landwirtschaft unter starken ökonomischen Druck gesetzt. Von EU, Bund und Ländern werden in immer kürzeren Abständen neue Auflagen und Dokumentationspflichten verabschiedet, durch die wiederum die Produktionskosten ansteigen. Weil sich der Preis für agrarische Rohstoffe jedoch am Weltmarkt bildet, werden die landwirtschaftlichen Betriebe wirtschaftlich an die Wand gedrängt und sind kaum noch wettbewerbsfähig. Die Verschuldung der landwirtschaftlichen Betriebe steigt seit Jahren und nur ein Viertel ist überhaupt noch in der Lage mehr als 20.000 Euro Eigenkapital im Jahr zu bilden“, so Protschka.
Zusätzlich wachse der gesellschaftliche Druck auf die Landwirtschaft. Viel zu oft würden die Medien die unwissenschaftliche und ideologische Kritik vieler Umwelt-NGOs an der Landwirtschaft aufgreifen und der Gesellschaft dadurch das Bild einer Landwirtschaft vermitteln, welches mit der Realität nichts zu tun hat. Dabei sei gerade die Landwirtschaft der beste Partner beim Umwelt- und Naturschutz, sagte er.
Die AfD-Fraktion steht seinen Worten nach für den Erhalt eines starken, freien und unabhängigen Bauernstandes. „Wir wollen eine vielfältige Landwirtschaft mit bäuerlichen Familienbetrieben und Genossenschaften erhalten. Wir sind davon überzeugt, dass moderne bäuerliche Betriebe mit ihrer Verwurzelung in den Regionen am besten geeignet sind, um umwelt- und marktgerecht zu produzieren. Unser Leitbild ist die bäuerliche Landwirtschaft.“
Abschließend fasste Protschka zusammen, dass seine Partei den Landwirten wieder mehr Entscheidungsfreiheit zurückgeben und für Planungssicherheit sorgen werde.
von Eike Bruns
Politische Zwickmühle!
Wenn wir uns hiervon distanzieren, geben wir fast alles auf wofür wir in den letzten Monaten demonstriert haben. Der Artikel listet sehr geschickt auf wo der Schuh drückt, sie haben also zugehört. Das Problem ist das uns diese Partei uns nicht weiter bringen wird weil sie a.) keine ... mehr anzeigen Mehrheit hat und weil b.) keiner mit Ihnen zusammenarbeiten möchte der Reflex ist doch : was von der AFD kommt wird abgelehnt. Linksradikale Parteien wie Grüne und die Linke oder Linksextreme Blätter wie die TAZ warten doch nur darauf uns mit der AFD in Verbindung bringen zu können. Ich möchte fast wetten das alleine die Existenz dieses Schreibens für uns Bauern ein Problem wird nach dem Motto "die haben Nazithesen". Vielleicht ist ein Ansatz da raus zu kommen das wir Gemeinsamkeiten raus arbeiten. Die Grünen z.B. wollen den Umbau der Tierhaltung die Linke will die Investoren raus halten, Frau Künast hat nach der Vorstellung des Ernährungsreportes verlangt das wir uns in der Ernährung von Importen unabhängig machen (stand so im Ärzteblatt). Also das sind im Prinzip die gleichen Thesen wie bei der AfD. Es ist ein schwieriges Umfeld das uns da vorgelegt wird, hier sollten wir besonnen agieren. weniger anzeigen
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von Erwin Schmidbauer
Die AfD bringt uns bestenfalls Pyrrhus-Siege
Manche Ansätze sind gut, aber gute Ansätze haben fast alle Parteien. Genauso muss man bei allen Parteien die Wahlprogramme nicht ernst nehmen. Das Hauptproblem der AfD für die Landwirtschaft ist: Jeder, der die AfD positiv darstellt wird sofort in die rechte Ecke gestellt, wie schon ... mehr anzeigen hier mehrfach angegeben. Wenn die AfD Unsinn verbreitet, dann stürzt sich die "Medienvielfalt" mit Genuss darauf, während der ebenfalls vorhandene Unsinn bei Grünen und Linken meist noch unkritisch wohlwollend aufgenommen wird. Mal sehen, ob sich das ändert, wenn beide Regierungsparteien sind und die Mehrheit der Bevölkerung um ihre Privilegien bangen muss. Bisher verstehen es ja AfD und auch Linke und Grüne nur gegen Minderheiten zu hetzen: Flüchtlinge, Reiche (Unternehmer) und Umweltzerstörer (Unternehmer/Landwirte). weniger anzeigen
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von Wilhelm Grimm
Billiges Buhlen um Stimmen ?
Ja, das tut die AfD, wie z.B. die Aussage, dass sie sich finanzielle Anreize wünsche, damit Bauern weniger spritzen. Aber die anderen Parteien sind um keinen Deut besser und für Landwirte auch nicht mehr wählbar, wobei die Pandemie-Svenja der Super-Gau ist. Da muss heute morgen mal ... mehr anzeigen wieder Heinrich Heine herhalten: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht". weniger anzeigen
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von Hans Spießl
Subventionen nur Personenbezogen
Subventionen nur Personenbezogen in max. Höhe der Kosten der Sozialversicherungen. ( eine GmbH beispielsweise braucht keine Subventionen, da diese jur. Person nicht versorgt werden muß......) mehr als die Übernahme der Sozialversicherungen ist ... mehr anzeigen wahrscheinlich im Bezug der derzeitigen Situation wegen dem Einbrechen der Steuereinnahmen ja schon aus Gründen der Gerechtigkeit gegenüber dem gemeinen Volk nicht drinn. Derzeit wird mit dem Geld grad so um sich geschmissen wegen Corona, zB retten von Lufthansa mit weit mehr als dieses Unternehmen überhaupt wert ist,..... dann siehe doch die unnötige 2. Säule der GAP obwohl wir in der EU derzeit wieder Hunger haben. So wie derzeit das Geld von den Politikern hinausgeschmissen wird wird das Ende des Euro und der EU bringen, aber man bedenke im Herbst 2021 wird in Deutschland gewählt und drann bleiben um jeden Preis zählt. Aber wer bezahlt dann den Preis. Nach der derzeitigen Deflation siehe Sprit, Dünger,.... wird eine schwere Inflation kommen. weniger anzeigen
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von Wilhelm Grimm
Die Begründung, Herr Gerner, ist richtig !!!
Es gibt gegen die AfD noch viel mehr Begründungen, die sind nicht wählbar. Aber wir stehen mitten in einer Grundsatzfrage zur Entwicklung der europäischen Landwirtschaft, wozu als kleiner, aber nicht unwichtiger Baustein, auch die Haltung zur Gentechnik zählt. Die Arbeit an Genen bei ... mehr anzeigen Tier und Mensch ist normales Tagesgeschäft, überall in der Welt. Und Pflanzen sollen nicht weiter entwickelt werden dürfen in Bezug auf Gesundheit, Resistenzen, spezielle Inhaltsstoffe, auch für die Bekömmlichkeit, und nicht zuletzt im Hinblick auf klimatische Veränderungen und die Ertragssicherheit. Wir haben heute das Wissen und die technischen Möglichkeiten, die Wissenschaft arbeitet weiter. Das ist gut so ! weniger anzeigen
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von Wilhelm Grimm
AfD, ich habe noch mal nachgelesen.
Die sind gegen Gentechnik, die kann ich nicht gebrauchen.
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von Andreas Gerner
Reaktion richtig, Begründung falsch
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von Werner Kriegl
Was ist daran verkehrt?
Warum brauchen Sie Gentechnik auf den Feldern? Ich nicht - und der Verbraucher will es auch nicht! Hier decken sich zur Abwechslung mal die Ansichten bei mir und dem "Verbraucher"...
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von Andreas Gerner
Die bedienen sich unserer Forderungen und Themen.
Das ist billiges Buhlen um Stimmen, um in den Parlamenten zu bleiben. Einen Nutzen haben wir durch das geheuchelte Engegement nicht. Die AfD hat keine realistische Aussicht auf Regierungsbeteiligung und sie kann auch keine Oppositionsarbeit. Dies ist weniger ihr selbst anzulasten, als ... mehr anzeigen einem häufig belegten Effekt: Selbst wenn die AfD etwas sinnvolles vorschlägt/fordert, ist die Hürde für die anderen Parteien enorm hoch, sich darauf einzulassen. Schließlich will man der AfD nicht Recht geben und nicht mit ihr zusammenarbeiten. Schade, dass solch rote Linien in der Sache mehr zählen, als der Wille, die richtigen Gesetze zu machen. Aber so ist es nunmal. Ich selbst möchte auch nicht mit Hetzern und Rechtsradikalen (bzw. sich nicht davon distanzierenden) zusammenarbeiten. Bei Kontakt mit AfDlern bekomme ich sofort Ausschlag und Brechreiz. Ganz ohne Inkubationszeit. weniger anzeigen
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von Werner Kriegl
Ihr eigener Kommentar ist das beste Beispiel!
Es liegt eine Thesenpapier auf dem Tisch und Sie bezeichnen es als "billiges Buhlen um Stimmen". Es zählt offenbar nicht, was geschrieben wird, sondern ausschließlich von wem es kommt, oder? Wenn ich mir so die letzten Jahre durch den Kopf gehen lasse, wer hier alles um die Landwirte ... mehr anzeigen gebuhlt hat, um uns hinterher in den Dreck zu tauchen... weniger anzeigen
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von Lars Henken
AfD und Landwirtschaft
Ich kann nur jedem empfehlen einfach mal das Bundesparteiprogramm der AfD zu lesen. Ich habe das getan und darüber mit einem AfD-Politiker diskutiert. Meine Kritik zu diversen Punkten wurde damit abgebügelt, dass man das Parteiprogramm nicht so ernst nehmen dürfe. Wenn man das ... mehr anzeigen Bundesparteiprogramm nicht ernst nehmen darf, dann kauft man bei der AfD also die Katze im Sack, da die höchsten Parteirichtlinien nicht wirklich ernst zunehmen sind? Ich will niemandem eine Meinung vorgeben, als lest einfach selbst: https://www.afd.de/grundsatzprogramm/ weniger anzeigen
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von Christian Bothe
AfD und Landwirtschaft
Protschka hat geschickt ein Sammelsorium von Problemen der aktuellen LW sowohl der konventionellen als auch der ökologischen LW in sein Papier verpackt. Einiges kann man sogar unterstützen, wenn ich an die Bevormundung unserer Bauern durch die EU denke und die Einflüsse der NGOs ist ... mehr anzeigen der nationale Gedanke dabei fachlich sogar in Ordnung (DüVo,Green Deal, Mercosur, Einsatz von PSM, unterschiedliche Subventionierung von Öko und Konvis usw.). Zu Großbetrieben, Genetik, Vermarktung liegt die AfD Position ziemlich daneben und der typische AfD-Populismus scheint hier erkennbar. weniger anzeigen
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von Wilhelm Grimm
Sammelsurium nennt Christian Bothe das,
das ist richtig. Aber diese anderen Parteien haben auch nur Taschenspielertricks im Gepäck und auch Sauereien. Wir müssen aufpassen, dass wir unser Eigentum und auch die Rechte zur Bewirtschaftung nach den Regeln der guten landwirtschaftlichen Praxis nicht verlieren. Das würde uns die ... mehr anzeigen AfD wohl nicht streitig machen. Und den Vorwurf, die Corona- Pandemie sei der modernen Landwirtschaft geschuldet, wird sie uns auch nicht machen. Da steh`nun, ich armer Tor und bin so schau wie noch zuvor. weniger anzeigen
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von Andreas Gerner
@Grimm
Die Forderungen sind überwiegend gut. Aber von diesem Absender sind sie uns keine Hilfe (siehe mein eigener Kommentar). Wer AfD unterstützt, manövriert uns in eine Schublade, wo wir nicht im geringsten was verloren haben und leistet der Landwirtschaft einen gewaltigen Bärendienst.
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von Diedrich Stroman
Gift!
Das größte Gift der Demokratie ist die Groko und das schon viel zu Lange!!Sie regieren wie Feudalherren im Absolutismus, und haben sich meilenweit von den Sorgen und auch gesundem Menschenverstand der Bauern und Bürger verabschiedet! Die einzige illegale Opposition bilden mittlerweile ... mehr anzeigen die die NGOs mit Hilfe der links grünen Ökoaktivisten!!!Da sind mir die AFDler im Bundestag doch bodenständiger als das gegröle der Grünen ala Künast oder Hofreiter!! weniger anzeigen
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von Gerhard Steffek
@A. Gerner
Wie sie schon geschrieben haben, die Forderungen sind überwiegend gut. Damit stellt sich dann aber auch automatisch die Frage: Welche "Alternative" gibt es denn dann zu den "Alternativen", die diese Forderungen toppen könnten. Von Schwarz-Rot wird man doch genauso für lau verkauft wie ... mehr anzeigen von den Grün-Linken. Wobei man bei Schwarz-Rot nach dem derzeitigen Stand der Dinge wenigstens noch verkauft wird und nicht wie bei Grün-Links gleich versklavt. Gibt es also eine "Alternative". Gelb ist es für mich auf alle Fälle auch nicht, da zu unbedeutend. weniger anzeigen
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