Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Afrika ist ein Wachstumsmarkt für Landtechnik

Schätzungsweise über 60 % der weltweit ungenutzten Ackerfläche liegt in Afrika. Der dortige Agrarsektor befindet sie in einem rasanten Transformationsprozess. Das wurde letzten Freitag bei der Internationalen Konferenz zum Landtechnikmarkt Afrika im Rahmen der Agritechnica in Hannover deutlich.

Lesezeit: 2 Minuten

Schätzungsweise über 60 % der weltweit ungenutzten Ackerfläche liegt in Afrika. Der dortige Agrarsektor befindet sie in einem rasanten Transformationsprozess. Das wurde letzten Freitag bei der Internationalen Konferenz zum Landtechnikmarkt Afrika im Rahmen der Agritechnica in Hannover deutlich.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Viele Regierungen besinnen sich demnach auf die Rolle, die ein wachsender Agrarsektor für die wirtschaftliche Entwicklung spielen kann. Deshalb investieren Länder wie Südafrika, Angola, Mosambik, Sambia und Zimbabwe in die Entwicklung ihrer Landwirtschaft. Die Agrarproduktion in den meisten Ländern Afrikas ist noch auf einem recht ausbaufähigen Niveau aufgrund der mangelnden Mechanisierung. Die Investitionshöhen für Landtechnik sind sehr unterschiedlich. Dennoch geht der VDMA für den afrikanischen Landmaschinenmarkt insgesamt von einem Volumen von gut 1,6 Mrd. Euro aus. Davon entfallen 609 Mio. Euro auf Südafrika, 63,4 Mio. Euro auf Angola, 14,3 Mio. Euro auf Mozambique, 12,4 Mio. Euro auf Zambia und 11,7 Mio. Euro auf Zimbabwe. 


Ein positives Bild zeigt Südafrika, das sich zum größten Markt für Landtechnik in Afrika entwickelt hat. Diese Einschätzung schilderte Hermann Intemann, Agrarattaché an der Deutschen Botschaft in Südafrika. Mittlerweile werden in Südafrika 95 % der Maschinen importiert und 90 % der Produktion wird auf professionellen Farmen angebaut. Das Gros der Landmaschinenimporte kommt aus den USA, Deutschland, Italien, Mexiko, Brasilien und Frankreich. Allein Deutschland exportierte im Jahr 2012 für 84 Mio. Euro Landmaschinen nach Südafrika (plus 11 % gegenüber 2011).


Ein hohes Potenzial in der Agrarwirtschaft bescheinigte Intemann auch den Ländern Angola, Mosambik, Sambia und Zimbabwe, allerdings sei hier die Effizienz noch nicht so stark entwickelt. Um die Produktivität zu steigern, stehen in diesen Staaten die Mechanisierung und die Unterrichtung der Farmer in moderner Landwirtschaft an erster Stelle. Der Experte rät den Landtechnikunternehmen in Beratung und Schulung im Umgang mit Landmaschinen zu investieren und Netzwerkstrukturen für die Kundenbetreuung aufzubauen.


Große Schwierigkeiten in der Entwicklung hat Angola, wo der Bürgerkrieg (1975 bis 2002) keine Infrastruktur hinterlassen hat. 5,75 Mio. ha der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche von 30 Mio. ha werden zu Zeit bebaut. Im Vorjahr wurden für 63,4 Mio. Euro Landmaschinen importiert aus China, Brasilien, Portugal, Italien, Spanien, den USA und Deutschland. Die deutschen Importe hatten einen Wert von 1,5 Mio. Euro. (ad)

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.