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Agrar-Ethik in Hohenheim

Die Universität Hohenheim bietet seit dem Wintersemester 2010 Agrar-Ethik als neues Modul für Agrarwissenschaftler und verwandte Disziplinen an. Was ist Ethik, welche Werte und Normen dienen als Grundlage? Ist es ethisch vertretbar, dass Tiere für den menschlichen Konsum getötet werden? Welches Interesse steckt wirklich hinter den Tätigkeiten von Helfer- und Non-Profit-Organisationen?

Lesezeit: 2 Minuten

Die Universität Hohenheim bietet seit dem Wintersemester 2010 Agrar-Ethik als neues Modul für Agrarwissenschaftler und verwandte Disziplinen an. Was ist Ethik, welche Werte und Normen dienen als Grundlage? Ist es ethisch vertretbar, dass Tiere für den menschlichen Konsum getötet werden? Welches Interesse steckt wirklich hinter den Tätigkeiten von Helfer- und Non-Profit-Organisationen?

 

Das englischsprachige Masterwahlmodul „Ethics of Food and Nutrition Security“ lässt Ethik zum Kernthema werden und verbindet eine theoretische Basis mit praktischen Beispielen und Diskussionen über Themen wie Land-Grabbing, Tierethik und  Coporate Social Responsibility, der sozialen Verantwortung von Unternehmen.

 

Besonders durch den Weltagrarbericht 2008 inspiriert, hatte sich die Studentengruppe „fresh“ (Food Revitalisation & Eco-Gastronomic Society of Hohenheim e.V.) engagiert, ethische Problemstellungen in Forschung und Lehre miteinzubringen. Erfolgreich wird nun das Modul jeweils im Wintersemester angeboten. Ein Bewerbungsschreiben ist nicht mehr nötig. Allerdings müssen die Interessenten bestätigen, dass sie an allen Vorlesungen und Seminaren teilnehmen können.

 

„Die Verknüpfung von angewandter Ethik mit Agrar- und Ernährungsfragen ist für die Agrar- und Nahrungssicherung, aber auch für die Gewährleistung von Nachhaltigkeit von Bedeutung“, erklärt Prof. Dr. Anne C. Bellows, Modulverantwortliche vom Lehrstuhl Gender und Ernährung. Für sie sei es ein Genuss gewesen, das Interesse der Teilnehmer und die gute Zusammenarbeit zu erleben. Die Zusammenführung verschiedener Disziplinen und die Teilnahme von Studenten verschiedener Nationalitäten machten das Modul zu etwas Besonderem, hält Bellows fest.

 

Zur Zeit wird an der Vorbereitung der Vorlesungen für das nächste Wintersemester gearbeitet. „Wir möchten den Theorie- und Thementeil mehr miteinander verflechten“, berichtet „fresh“-Mitglied Steffen Schweizer. Er hofft, dass das Modul bald im regulären Lehrangebot der Universität Hohenheim verankert wird. (kk)

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