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Agrarhändler wollen schnelle Zulassung transgener Futterpflanzen

Vertreter der Getreide-, Ölsaaten- und Futtermittelbranchen haben die Europäische Kommission ermahnt, die Rechtssicherheit von Importen zu erhöhen und eine Reihe von gentechnisch veränderten Organismen (GVO), deren Zulassung nur noch auf das grüne Licht der Brüsseler Behörde wartet, endlich abzusegnen.

Lesezeit: 2 Minuten

Vertreter der Getreide-, Ölsaaten- und Futtermittelbranchen haben die Europäische Kommission ermahnt, die Rechtssicherheit von Importen zu erhöhen und eine Reihe von gentechnisch veränderten Organismen (GVO), deren Zulassung nur noch auf das grüne Licht der Brüsseler Behörde wartet, endlich abzusegnen.


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Wie die EU-Dachverbände des Getreide- und Futtermittelhandels (COCERAL), der Ölmühlen (FEDIOL) und der Mischfutterhersteller (FEFAC) vergangene Woche mitteilten, geht es ihnen dabei um insgesamt acht Produkte, nämlich die Maislinien MON87460 und T25, der Raps GT73, die Baumwollsaat T304-40 sowie die vier Sojabohnenlinien 305423, MON87708, MON87705 und BPS-CV127-9.


All diese Produkte haben bereits das übliche Verfahren für GVO zum Import als Futter- und Lebensmittel durchlaufen. Nachdem die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ihnen die Unbedenklichkeit bescheinigt hatte, konnten die EU-Mitgliedstaaten zweimal keine qualifizierte Mehrheit für oder gegen die Zulassung finden, weshalb die Entscheidungsgewalt jetzt bei der Kommission liegt.


Für einen großen Teil der Produkte fand die letzte Abfrage unter den Mitgliedstaaten im Juni statt; nach Angaben der Branchenverbände werden manche der Zulassungen aber bereits seit Ende 2013 erwartet. Die vorerst letzte Möglichkeit dazu haben die EU-Kommissare an diesem Mittwoch bei ihrem verbleibenden Treffen vor der Sommerpause. Ansonsten könnte das Thema erst wieder im September auf die Tagesordnung kommen.


COCERAL, FEDIOL und FEFAC betonten, die Europäische Union beziehe drei Viertel ihres Rohstoffbedarfs für Eiweißfuttermittel vom Weltmarkt. Einige der genannten GVO würden in Drittländern bereits heute vermarktet, für andere stehe 2014 die erste Ernte an. Weitere Verzögerungen im europäischen Zulassungsprozess könnten zu ernsthaften Handelsunterbrechungen und Versorgungsschwierigkeiten führen, wegen unvermeidlicher Spuren dieser Produkte in Lieferungen von transgenem und konventionellem Material.


Die Branchenvertreter warnten vor Preisanstiegen für Grundnahrungsmittel und Mischfutterkomponenten, wenn bis Ende Juli keine Entscheidung getroffen werde.

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