Böden besser schützen, Zugang zu Land sichern! Das sind die zentralen Aufgaben, die sich über 80 Agrarminister heute gestellt haben. Zur Agrarministerkonferenz im Rahmen des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) hat der Bundeslandwirtschaftsminister, Cem Özdemir, im digitalen Format Amtskolleginnen und -kollegen aus aller Welt begrüßt. Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr die Rolle von Böden zur Bewältigung der globalen Herausforderungen unserer Zeit. Die Teilnehmer sind sich einig: Gesunde Böden sind der Schlüssel zu ausreichend sicheren und gesunden Lebensmitteln, zur Anpassung an den Klimawandel und zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Die Teilnehmenden verständigten sich auf Maßnahmen, um die nachhaltige Nutzung und Bewirtschaftung von Böden weltweit deutlich zu stärken.
„Verbündeter im Kampf gegen Hunger“
„Ein gesunder Boden ist unser Verbündeter im Kampf gegen den Hunger in der Welt, die Klimakrise, und das Artensterben“, sagte Özdemir am Freitag. Böden stünden jedoch auf der ganzen Welt unter Druck. Flächenversiegelung und Bodendegradation setzten ihm zu.
Zugang zu Land weltweites Problem
Essenziell für Bäuerinnen und Bauern weltweit sei außerdem, dass sie auch Zugang zu Land haben und Böden langfristig bewirtschaften können. „Wir müssen jetzt handeln – und zwar im globalen Schulterschluss“, so Özdemir. Die Teilnehmer der hochrangig besetzten Konferenz haben sich auf eine Abschlusserklärung geeinigt.
Boden weltweit schützen
Bundesminister Özdemir betonte, die Agrarministerkonferenz habe sich geeinigt, die begrenzte Ressource Boden weltweit zu schützen und nachhaltig zu bewirtschaften. Die Bodendegeneration solle eingedämmt und gesunde Böden wiedergeherstellt werden. Die Agrarministerinnen und -minister unterstrichen auch die Rolle des Bodens als Kohlenstoffspeicher zur Bewältigung des Klimawandels. Außerdem sollen Regeln für den fairen Zugang zu Land etabliert werden.