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Agrarpolitiker von CDU/CSU wollen den Agrarexport stärken

In einem Positionspapier zur Grünen Woche stärken Agrarpolitiker der CDU/CSU-Fraktion dem Agrarexport den Rücken. Sie plädieren für mehr Marktzugangsprogramme für Produkte „Made in Germany“.

Lesezeit: 3 Minuten

Ein demonstratives Zeichen für den Agrarexport aus Deutschland haben Agrarpolitiker der CDU/CSU gesetzt. In einem am Montag verabschiedeten Positionspapier, das top agrar vorliegt, schreiben sie: „Der Agrarexport ist ein wichtiges Instrument, um die Wertschöpfung der Agrarwirtschaft in Deutschland dauerhaft zu erhalten und auszubauen“. Dabei haben sie insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen der Agrarwirtschaft im Blick, die sie beim Export ihrer Agrarprodukte unterstützen wollen.

In ihrem Papier sprechen die Agrarpolitiker sowohl die Produktion und Ausfuhr von Lebensmitteln und Agrarrohstoffen an als auch die von Landtechnik, Saatgut und Agrarchemie. Agrargüter „Made in Germany“, die in EU-Mitgliedsstaaten oder in Drittlandsmärkte exportiert werden, trügen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Agrarwirtschaft und damit direkt zum Wohlstand und zum Erhalt von Arbeitsplätzen bei, argumentieren die Unions-Agrarier weiter.

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Schwerpunkt auf klein- und mittelständischen Unternehmen

Im Bundestag wollen sich die Agrarpolitiker dafür einsetzen, dass der vorrangige Schwerpunkt der nationalen politischen Begleitung auf den klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) der Agrarwirtschaft liegt. Diese verfügten oft nicht über die Kapazitäten und Ressourcen von Großunternehmen, hätten aber ebenfalls ein Interesse am Agrarexport und erzeugten Produkte, die am Weltmarkt sehr gut bestehen könnten, heißt es in dem Papier.

Zusätzliche Erlöse erhoffen sich die Agrarier bei der Verwertung von tierischen Erzeugnissen, die in anderen Ländern als Delikatessen gelten. Dafür sollen marktrelevante Unternehmen mit integrierten Produktionsabläufen unterstützt werden.

Digitale Exportbescheinigungen

Die Agrarpolitiker drängen zudem darauf, dass die Verwaltungen für die Erschließung von Drittlandsmärkten ausgebaut werden. Sie wollen den Abschluss von bilateralen Veterinärabkommen und -bescheinigungen sowie der Abschluss von sanitären und phytosanitären Abkommen (SPS) stärker in den politischen Fokus nehmen. Exportbescheinigungen sollen danach möglichst digital zur Verfügung gestellt werden, um Grenzkontrollen und lange Wartezeiten zu verkürzen, fordern sie.

Bei internationalen Handelsabkommen müsse darauf geachtet werden, dass es nicht zu Wettbewerbsnachteilen für die deutschen Landwirte komme, indem beispielsweise die heimischen Standards unterlaufen würden, schränken die Agrarpolitiker ein. Zudem wollen sie sich in der Europäischen Union für eine einheitliche Haltungs- und Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln einsetzen.

Bessere Werbung im Ausland

Wichtig ist den Autoren außerdem, dass im Ausland besser für deutsche Agrarprodukte geworben wird. „Ein wesentlicher Aspekt wird die noch stärkere Bewerbung des Agrarstandorts Deutschlands im Ausland sein. Unsere Agrarwirtschaft ist modern, innovativ und nachhaltig und unsere Bäuerinnen und Bauern bestens ausgebildet. Das geht allzu oft in der Debatte unter oder wird von der Opposition schlechtgeredet“, sagte der Agrarsprecher der CDU/CSU-Fraktion Albert Stegemann.

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