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Farm-to-Fork-Strategie

Agrarwirtschaft bekräftigt Kritik an Pflanzenschutzzielen des Green Deal

Die europäische Agrarwirtschaft besteht auf eine ganzheitliche Bewertung, bevor Entscheidungen über die Verringerung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes gefällt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Insgesamt 13 Verbände der europäischen Agrar- und Lebensmittelwirtschaft haben als Mitglieder des Runden Tischs für Pflanzenschutz anlässlich der vor einem Jahr im Rahmen des Green Deal präsentierten Farm-to-Fork-Strategie ihre Kritik an den darin enthaltenen Zielvorgaben zum Pflanzenschutz bekräftigt.

In einer vorgelegten gemeinsamen Erklärung pochen unter anderem die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA), die europäischen Dachverbände der Mischfutterindustrie (FEFAC), der Ölmühlenindustrie (FEDIOL) sowie des Getreidehandels (COCERAL) auf eine ganzheitliche Bewertung, bevor Entscheidungen über die Verringerung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes gefällt werden. Dies gelte vor allem im Hinblick auf die Zielvorgabe, den Einsatz von Chemikalien im Pflanzenschutz um 50 % bis 2030 zu verringern.

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Nachdrücklich unterstreichen die Unterzeichner der Erklärung, dass in Europa der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und die damit verbundenen Risiken in den vergangenen 50 Jahren stark zurückgegangen seien. Dank landwirtschaftlicher Innovationen sei beispielsweise bei der Ausbringung von Herbiziden die durchschnittliche Wirkstoffdosis pro Hektar um 97 % gesenkt worden.

Gleichzeitig habe sich in den letzten 60 Jahren die durchschnittliche Anwendungsdosis neu eingeführter Wirkstoffe stetig verringert. Aktuell seien derzeit zudem weniger als 470 Wirkstoffe - einschließlich 29 Wirkstoffe mit geringem Risiko und 23 Grundstoffe - für den Schutz von Kulturpflanzen und die Erzeugung pflanzlicher Erzeugnisse auf dem Markt erhältlich.

Der aktuelle Vorsitzende des Runden Tisches und Vertreter des finnischen Bauernverbandes (MTK), Max Schulman, erklärte, dass sich in der nahen Zukunft weitere Wege zur Reduzierung des chemischen Pflanzenschutzes abzeichnen dürften. Schulman verwies in dem Zusammenhang auf den Einsatz von Technologien zur biologischen Schädlingsbekämpfung, auf breitere oder geänderte Fruchtfolgen, digitale Methoden sowie neue Gentechnikverfahren in der Pflanzenzucht.

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