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Baden-Württemberg

Agrarwirtschaft fordert: Stärkere Vermarktung und bessere Ausbildung

In einem neuen Positionspapier schlagen Verbände der Agrarwirtschaft der künftigen Landesregierung Baden-Württemberg Maßnahmen vor, die den Strukturwandel abfedern können.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband (BWGV), der Badische Landwirtschaftliche Hauptverband (BLHV), der Badische Weinbauverband, der Landesbauernverband in Baden-Württemberg (LBV), der Verband der Agrargewerblichen Wirtschaft (VdAW) und der Weinbauverband Württemberg fordern in einem nun veröffentlichten Positionspapier die Stärkung der Vermarktung regionaler Produkte und die Verbesserung der Aus- und Weiterbildung der „grünen“ Berufe in Baden-Württemberg.

Vertriebswege fördern

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Um neue Käuferschichten für Produkte aus Baden-Württemberg zu erreichen, müssen absatzfördernde Maßnahmen gestärkt werden, meint Dr. Roman Glaser, Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands. Besonders die Genossenschaften können hier helfen. Sie bündeln das Angebot der landwirtschaftlichen Produkte stärken damit die Marktstellung ihrer Mitglieder. Solche kooperativen Ansätze ermöglichen den Erhalt kleinerer und mittlerer Betriebsstrukturen und können den Strukturwandel nachhaltig abfedern. „Dies gilt es weiter zu fördern“, so Glaser.

Auch im Weinbau spielt die Beziehung vom Erzeuger zum Handel und Endverbraucher eine wichtige Rolle. „Weine aus Württemberg werden unter Einhaltung der höchsten Qualitätsstandards produziert. Trotzdem erreicht nur ein geringer Teil der Wertschöpfung die Erzeuger. Durch geeignete Maßnahmen kann das Land den Aufbau neuer Vertriebswege fördern und die Marktstellung der Weingärtner gegenüber dem Handel stärken“, so Herrmann Hohl, Präsident des Weinbauverbands Württemberg.

Attraktive Aus- und Weiterbildung

„Der Fortbestand unserer Familienbetriebe hängt neben den wirtschaftlichen Perspektiven und politischen Rahmenbedingungen entscheidend von den kommenden Generationen ab“, betont Joachim Rukwied, Präsident des Landesbauernverbandes. Dafür benötige es gut ausgebildete Landwirte, die ihre Fähigkeiten in einem attraktiven und modernen Aus- und Weiterbildungsumfeld erlernen und weiterentwickeln können. Er appelliert an die Landesregierung, die grünen Berufe in dieser Hinsicht zu unterstützen. Besonders bei den Winzern gebe es noch Lücken in der Ausbildung. „Aus meiner Sicht ist es von großer Bedeutung, die Aus- und Weiterbildung der nachfolgenden Winzergeneration zu fördern. Insbesondere im Bereich Betriebswirtschaft sehe ich noch Handlungsbedarf, denn die potenziellen Betriebsnachfolger müssen möglichst breit aufgestellt sein, um die Betriebsnachfolge voller Zuversicht und Freude antreten zu können“, sagt Rainer Zeller, Präsident des Badischen Weinbauverbands.

Das Positionspapier der sechs Verbände finden Sie hier.

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