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Bauern in Not

Alarmierende Einkommenssituation bei Bauern in Österreich

Die Bauern in Österreich müssen rein rechnerisch mit einem Monatslohn von nur noch 916 € klarkommen. Die Einkommen sinken Jahr für Jahr.

Lesezeit: 1 Minuten

Die Einkommenssituation der österreichischen Landwirtschaft ist weiterhin alarmierend. Weniger als 28.000 € haben die für den Grünen Bericht ausgewerteten Buchführungsbetriebe 2019 erzielt. Veredelungsbetriebe konnten zwar aufgrund höherer Schweinepreise mit einem Plus von 33,4 % etwas durchschnaufen. Dagegen mussten Dauerkulturbetriebe vor allem wegen der Trockenheit 2019 ein Minus von fast 36 % hinnehmen.

Stagniert hat im Vergleich zum Vorjahr das Ergebnis der Marktfruchtbetriebe. Sie erzielten etwa 30.000 € Einkommen. Seit 2011 hat sich deren betriebswirtschaftliche Situation fast durchgehend verschlechtert. Damals lag ihr Einkommen laut Grünem Bericht fast doppelt so hoch wie 2019.

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„Die Einkommensentwicklung stagniert und liegt auf dem Niveau von 2016. Das zeigt, dass Entlastung für die Land- und Forstwirtschaft dringend notwendig ist“, kommentierte Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) die aktuellen Zahlen. Das Entlastungspaket der Bundesregierung von 50 Mio. € komme „genau zur richtigen Zeit.“

Kritik kommt von UBV-Obmann Karl Keplinger: „Wenn man das Einkommen 2019 auf die am Hof arbeitenden Arbeitskräfte runterrechnet, ergibt das 19.000 € je Arbeitskraft. Zieht man davon die Sozialversicherungsbeiträge ab, kommt man nur mehr auf 11.000 €. Das ergibt dann einen Monatslohn von 916 € (12 Monate). Würde man auf 14 Monate rechnen, kommt man auf sage und schreibe 785 €, also weniger als die durchschnittliche Bauernpension.“

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