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Albert Neff hält dicht: Der Bauer aus der Appenzeller-Werbung

Albert Neff (79) aus Schlatt in der Schweiz ist seit 2012 Werbestar in der Appenzeller-Werbung mit Uwe Ochsenknecht. Dem Magazin LANDfreund erklärte der pensionierte Bauer und Senn nun, ob er auch privat so mürrisch ist. Das Rezept vom Käse verriet er aber auch hier nicht.

Lesezeit: 3 Minuten

Albert Neff (79) aus Schlatt in der Schweiz ist seit 2012 Werbestar in der Appenzeller-Werbung mit Uwe Ochsenknecht. Dem Magazin LANDfreund erklärte der pensionierte Bauer und Senn nun, ob er auch privat so mürrisch ist. Das Rezept vom Käse verriet er aber auch hier nicht.

 

LANDfreund: Herr Neff, in der Schweiz und auch in Deutschland kennt man Sie als mürrisch blickenden Senn aus der Appenzeller-Käse-Werbung. Müssen Sie beim Dreh jeweils schauspielern oder sind Sie einfach Sie selbst?

Neff: Nun, ich hab´s lieber lustig als mürrisch. Aber die Filmleute haben gesagt: Schau so in die Kamera, dass allen klar wird, dass du das Geheimnis der Kräutersulz nicht preisgeben wirst. Das habe ich umgesetzt.


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LANDfreund: Seither sind Sie berühmt. Genießen Sie es, im Rampenlicht zu stehen?

Neff: Nein, dafür gäbe ich keine fünf Rappen her.


LANDfreund:Hat sich Ihr Leben verändert, seit Sie ein „Werbestar“ sind?

Neff: Kein bisschen. Ich habe einen ganz normalen Alltag, bin am liebsten zu Hause und schaue zu meinen Geissen. Für die Werbung bin ich nur vier bis fünf Tage pro Jahr unterwegs. Dann muss ich jeweils die Tracht anziehen und jemanden organisieren, der nach den Geissen schaut.

 

LANDfreund: Die Tracht ziehen Sie aber nicht nur für die Werbung an?

Neff: Nein, an besonderen Anlässen trage ich sie natürlich auch – z.B. beim Alpauf- und abzug. Zu Hause und bei den Tieren aber nicht, auch wenn manche Leute das glauben.

 

LANDfreund: Haben Sie in Ihrem Leben auch mal außerhalb des Appenzells gelebt?

Neff: Ja, nach der Schule habe ich im Luzernerischen als Knecht gearbeitet. Und bevor wir den elterlichen Hof meiner Frau übernehmen konnten, führten wir im St. Gallischen einen Pachtbetrieb. Das war ein schöner Hof, doch ich hatte immer schreckliches Heimweh. Das ist bis heute so geblieben: Sobald ich das Appenzell verlasse, kommt das Heimweh.

 

LANDfreund: Sie sind halt ein richtiger Appenzeller.

Neff: Ja, die Leute sagen es zumindest. Klein, runder Kopf mit Backenbart und ein Dialekt, den kaum einer versteht – ein typischer Innerrhödler halt.

 

LANDfreund: Typisch appenzellerisch waren auch die Betriebszweige auf Ihrem Hof.

Neff:Das ist so. Ich hatte zehn Muttersauen und 20 Kühe plus Jungvieh. Mit denen gingen wir jeweils auf die eigene Alp. Die Kühe standen mir näher als die Schweine. Doch ohne Ferkelerzeugung wäre es für unsere große Familie (Anm. d. Red.: Neff hat sieben Kinder) gewesen, über die Runden zu kommen. Früher waren in unserer Region auch die Strickarbeiten der Bäuerinnen eine wichtige Einkommensquelle. In meinen jungen Jahren hieß es deshalb jeweils: „Frauen und Sauen erhalten das Land“.

 

LANDfreund: Sie haben Ihre große Familie angesprochen. Dazu gehören mittlerweile 26 Enkelkinder…

Neff: Sind es nicht 27? Jetzt bin ich mir grad nicht mehr ganz sicher. Meine Frau führt drum darüber Buch. Und ich kann es ja nicht steuern, wann wieder eins kommt. (lacht)




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