Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Schleswig-Holstein

Albrecht kündigt Programm zum „biologischen“ Klimaschutz an

Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Albrecht will das Moorschutzprogramm zu einem biologischen Klimaschutzprogramm ausbauen. Angedacht ist u.a. der Umbau der Wälder.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Landesregierung von Schleswig-Holstein wird ein „biologisches“ Klimaschutzprogramm einrichten. Das kündigte Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht an.

Ihm zufolge soll das Programm auf dem bereits vorhandenen Moorschutzprogramm aufbauen und wird als weitere Schwerpunkte die Neuwaldbildung, Maßnahmen zum klimaoptimierten Umbau bestehender Wälder und die Förderung natürlicher Wälder in den Mittelpunkt stellen.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Mittel für eine Anschubfinanzierung würden bereits in diesem Jahr zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus würden sowohl neue Finanzierungsmöglichkeiten geprüft als auch bestehende Förderprogramme des Bundes und der Europäischen Union genutzt.

„Der biologische Klimaschutz leistet einen immens wichtigen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zum Erhalt der Kohlenstoffvorräte“, betonte Albrecht.

Die Vorsitzende der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Eka von Kalben, sieht im Moorschutz ein besonders großes Klimaschutzpotential für Schleswig-Holstein. Mit der Wiedervernässung von Mooren und Moorböden könnten jährlich rund 700 000 t CO2-Äquivalente eingespart werden; das entspreche einem Fünftel der Emissionen des heimischen Straßenverkehrs.

Laut van Kalben sind rund 9 % der Fläche Schleswig-Holsteins vermoort. Viele Bereiche davon seien entwässert, was große Mengen an klimaschädlichen Emissionen zur Folge habe. Moore zu schützen, die Wasserstände hochzufahren und den CO2-Aussstoß herunter, bedeute jedoch nicht, dass die Flächen nicht mehr genutzt würden könnten. Das werde in Mecklenburg-Vorpommern und den Niederlanden demonstriert. Eine andere, klimaoptimierte Bewirtschaftung von Moorböden sei somit ein Beitrag, den die Landwirtschaft zu ihrem eigenen Nutzen zum Klimaschutz leisten könne.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.