Mit Alois Rainer wird ein CSU-Politiker Bundeslandwirtschaftsminister, mit dem wenige gerechnet hatten. Erste Linien seiner Amtszeit zeichnen sich schon ab, viel liegt aber noch im Ungewissen. Für die top agrar-Leser ist Rainer ein top-Thema der Woche gewesen. Eine Auswahl der Leserstimmen haben wir für Sie zusammengefasst.
Ein offenes, freundschaftliches und respektvolles Diskussionsklima liegt uns auch nach der Überarbeitung unseres Kommentarbereichs weiterhin am Herzen. Wir wollen Ihnen jederzeit die Möglichkeit geben, Ihre Meinung zu den Themen, die die Landwirtschaft bewegen, zu äußern. Dafür stellen wir Ihnen wöchentlich eine Sammlung unserer Leserzuschriften zu verschiedenen Themen zusammen.
Alle Meinungsbeiträge in diesem Artikel stammen von unseren Leserinnen und Lesern. Sie geben nicht unbedingt die Meinung unserer Redaktion wieder.
Wir behalten uns vor, die Einsendungen gekürzt in diesem und ähnlichen Formaten zu veröffentlichen.
"Leberkäs statt Tofu-Tümelei": Alois Rainer wird Bundeslandwirtschaftsminister
Zumindest mal wieder Einer, der aus der Praxis kommt, und noch weiß wie die Welt tickt! Ich wünsche uns allen mehr Realitätspolitik. (Willy Toft)
Und wieder hat weder der Minister, noch eine der Staatssekretärinnen eine landwirtschaftliche Ausbildung. (Andreas Gerner)
Meiner Meinung nach tatsächlich die beste Wahl. Kaniber ist natürlich auch eine wirklich top-Person, die einen guten Job gemacht hätte, aber jetzt einen harten Hund, Metzgermeister, wie Rainer in der Position kann doch schon ein noch stärkerer Pfeiler für die konventionelle Landwirtschaft sein und einen Gegenpol zur politischen Illusion des ökologischen Friede-Freude-Eierkuchens darstellen. (Benedikt Weißer, via instagram)
Rein vom Werdegang her, könnte er der Beste sein… Der Metzger ist ja eine Schnittstelle von Landwirtschaft, Ernährung und Handwerk! Den Meister hat er auch, was mir sehr sympathisch ist. Kein so Überstudierter, hoffe ich. (Frank Harrer, via facebook)
Ob diese Positionen gut besetzt sind, mag ich nicht beurteilen. Jedoch klingt es schonmal gar nicht so verkehrt. (Simon, via instagram)
Meinen Vertrauensvorschuss hat er. (Martin Schmidt, via facebook)
Endlich mal jemand aus dem Handwerk
Endlich mal jemand aus dem Handwerk. Herzlichen Glückwunsch, Herr Rainer. (Gerty Danner, via facebook)
Wie schön, dass Fachkompetenz und Profis wieder Politik machen dürfen! (Verena Schiltenwolf, via Instagram)
Wie gut, dass Menschen, die Bezug zur Landwirtschaft haben, mitreden und mitgestalten dürfen. Ich finde das toll! (jungs_camping_huehner, via instagram)
Ich freue mich, dass jemand mit einer Berufsausbildung hier als Minister ausgewählt wurde. Ich hoffe mal das beste. (Vreni @vreni_conquers_world, via Instagram)
Ich setze große Hoffnung auf Herr Rainer, dass er auch das Tierwohl umsetzt und endlich die Anbindehaltung abschafft. Kein Mensch braucht Billigfleisch! Es muss nicht jeden Tag Fleisch und Wurst geben! (Silvia Stecher, via facebook)
Herzlichen Glückwunsch! 18 Jahre Bürgermeister! Jahrzehntelang Handwerksmeister mit Metzgerei und Gastro. Nebenbei im Bundestag! Finde ich prima! Er weiß, was er will, hat ordentlich Erfahrung und das echte Leben kennengelernt! Ich drücke alle Daumen, dass es gut läuft! (Gerty Danner, via instagram)
Wenigstens mal einer aus dem realen Leben. Fraglich, ob er sich gegen die Roten durchsetzen kann, aber viel schlechter als sein Vorgänger wird er kaum werden. (Florian Richter, via facebook)
"Blöder Spruch von Söder"
Mit Alois Rainer kommen hoffentlich endlich mal wieder Fachkenntnisse in die Agrarpolitik und nicht irgendwelche Träumereien mit denen man keinen Cent verdienen kann. Ein gelernter Metzger mit eigenem Betrieb - der weiß, wo es lang geht. Schön ist auch, dass Silvia Breher dabei ist, denn Niedersachsen ist das Agrarland Nummer 1. Niederbayern und Vechta sind in der landwirtschaftlichen Struktur unterschiedlich aber letztendlich geht es um uns deutsche Bauern! (Dieter Ahlers, via facebook)
Ein ziemlich blöder Spruch von Herrn Söder. Er wäre wohl am liebsten selber Landwirtschaftsminister geworden, um sich an der " grünen " Bevormundung in der Vergangenheit zu rächen. Also deshalb jetzt Herr Rainer. Wie kann man einen Metzgermeister zum Landwirtschaftsminister machen. Das ist schon vom Ansatz her verfehlt. Erkennbar die Idee , sich einen möglichst großen Einfluss auf dieses Ressort zu sichern. Auch von Herrn Rainer weiß man, dass er die verbindliche gesetzliche Kennzeichnung von Fleischprodukten im Handel abgelehnt hat. Auch er hält nichts von einer Reduzierung des Tierbestandes zu gunsten von Umwelt- und Tierschutz. Also weiterhin qualvolle Massentierhaltung für einen Leberkäs. Man darf die Landwirte, die auf eine tierfreundlichere Haltungsform umgestellt haben nicht wieder abwürgen. Es bleibt abzuwarten, ob da irgendwelche konstruktive Vorschläge zu Tierwohl und dessen Finanzierung kommen. (Hortense Thielsen)
Dass die vegane Ernährungsweise von Herrn Özdemir besonders wegweisend für seine Politik war, kann man wahrlich nicht behaupten. Wie passt es sonst zusammen, dass sich Herr Özdemir bis zum Schluss für eine Weidetierprämie einsetzt und das Krisenmanagement beim MKS-Ausbruch parteiübergreifend als vorbildlich gelobt wird? (Philipp Dümig)
Kommt jetzt die konservative Wende im Agrarministerium?
Aus Sicht der Landespolitik ist Herr Rainer aufgrund seiner niederbayerischen Herkunft ein Schachzug gegen Aiwanger (FW) dem die bayerischen Bauern scharenweise hinterherlaufen, wobei Frau Kaniber (CSU) gleichzeitig Mitglied der Staatsregierung bleibt. (Günter Schanné)
Die Chance ist da und die Erwartungen sind sehr hoch. Wir wissen aber auch alle, dass es feste Regelungen gibt und bestehende Finanzrahmen. Also: Lassen wir die Mannschaft antreten und sehen was sie außer Worten an realen Taten vorweisen werden. Ich jedenfalls habe meine Erwartungen nicht sehr hoch gehängt. Eine reale Entbürokratisierung und eine reale Entideologisierung der Agrarpolitik würde auf jeden Fall einen Schritt nach vorne bedeuten und neues Vertrauen in die Politik schaffen. Auch würde dem Verbraucher weniger Ideologie und mehr Vernunft zu Gute kommen. Aber vorher müssen diese Minister vereidigt und die neue Regierung etabliert werden. Auch das sollten wir derzeit noch nicht als selbstverständlich gegen ansehen. Es kann bis 7. Mai noch viel passieren. (Stefan Lehr)
Ich teile die Meinung von Herrn Stelzer👍 (Gerhard Giere)
Wir sollten nicht so sehr auf zusätzliches Geld schielen, sondern einen wirklichen Bürokratieabbau vehement einfordern. Nur die Bürokratie zu digitalisieren bringt uns auf den Höfen keinerlei Einsparung. Auch digitalisierte Zahlen müssen erst einmal erfasst werden! Auch sollten wir zuerst auf den Markt setzen und Investitionsentscheidungen nicht von dauerhaften Zahlungen für z.B. Ringelschwanzprämie aus einem staatlichen Topf abhängig machen. Ganz einfach, was sich nicht rechnet wird nicht gemacht. Ansonsten sollten wir dem angehenden Minister und seinen Staatssekretärinnen etwas zutrauen und Ihnen die nötige Zeit zugestehen die Sie brauchen um sich in Ihrem neuen Job zurecht zu finden. Eigentlich kann es nur besser werden. (Helmut Gahse)
Herr Rainer muss ein Ministerium (an den Standorten Berlin und Bonn) leiten, das überwiegend damit beschäftigt ist, EU- Vorgaben umzusetzen. Bei der Nutzung allein nationaler Gestaltungsspielräume muss er die sehr vielen Zielkonflikte auf allen Ebenen von der landw. Produktionstechnik über die Umwelt bis hin zu den ländlichen Räumen und sogar den Außenwirtschaftsbeziehungen im Auge haben. Und er muss mehr als seine Vorgänger (nicht nur Cem Ö.) beachten, dass große Teile der Agrarverwaltung von den Bundesländern zu leisten sind und diese sich mehr und mehr übergangen und überfordert fühlen. Viel Glück! (Arnold Krämer)
Die Köpfe ändern sich, die Fakten nicht. Zu den Fakten zählt, dass die Nitratwerte in einigen Grundwasserkörpern die Grenzwerte überschreiten, dass die Anbindehaltung keine tiergerechte Haltungsform ist, dass sich die Menschen in Deutschland ungesund ernähren und zu viel Fleisch essen, dass die allermeisten Nutztiere in der Intensivtierhaltung in Nahrungskonkurrenz zum Menschen stehen, dass der Anbau von Energiepflanzen ineffizient ist, dass die Holzvorräte sinken und die Wälder von CO2-Senken zu -Emittenten wurden, dass die trockengelegten Moore einen signifikanten Beitrag zur Erderwärmung leisten und es infolgedessen zu immer mehr Extremwetterereignissen und Ertragsausfällen kommt, dass ein Großteil der Böden in der EU in einem schlechten Zustand sind, dass die Biodiversität zurückgeht und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und die Eintönigkeit vieler Agrarlandschaften daran eine große Mitschuld tragen.
All das sind Fakten, die man nicht abwählen kann. Die Landwirtschaft muss sich ändern und hat diese Notwendigkeit einst in der Borchert-Kommission und der ZKL eingesehen. Die neue BMEL-Leitung ist gut beraten, diesen Wandel voranzutreiben und zu gestalten statt ihn zu leugnen und auszusitzen. Denn sonst werden die zum Abwenden der Krisen erforderlichen Maßnahmen in vier Jahren noch härter und strenger sein müssen. (Philipp Dümig)
Alois Rainer lehnt Fleischsteuer ab - Fleisch dürfte sogar günstiger werden
Wenn nach diesen Aussagen Fleisch günstiger werden soll laut Rainer, dann wird mit totaler Sicherheit der Landwirt wieder leer ausgehen! Das ist der verkehrte Agrarminister! (Hermann Kamm)
Was soll mehr Fleisch in Kindergärten und Schulen wird den Bauern bringen? Aus der Vergangenheit sollten wir eigentlich gelernt haben, dass Mehrverbrauch und Mehrproduktion immer nur zu niedrigeren Preisen führte. (Josef Schmid)
Selbstverständlich müsste Fleisch teurer werden, damit artgerechte Haltung gewährleistet wird und gute Qualität. Niemand muss viel Fleisch, sondern gutes Fleisch bekommen. Das ist doch nicht die Möglichkeit, dass konservativ bedeutet, in alte Systeme zu rutschen! (Ina El Kobbia, via facebook)
Wir Bauern wollen nicht für den Weltmarkt den Überschussmarkt produzieren, werden jedoch von der Politik seit Jahrzehnten dazu hingetrieben. Wenn wir nicht produzieren kommt die Ware zu viel geringeren Standards auf unseren Markt, siehe Mercosur Abkommen.
Ich fordere von der Politik das wir Bauern als erster Abnehmer für unsere Produkte, der Deutsche Markt ist, wo wir kostendeckend mit Inflationsausgleich unsere qualitativ hochwertigen Produkte zu produzieren haben. Am Weltmarkt können wir, wenn es die Ernte zulässt, der Überschuss abgesetzt werden. Ich denke, dass kein Landwirt bereit sein wird, unter Gestehungskosten zu produzieren. (Josef Peter Johannes Scheuerer, via facebook)
Vor allem sollte wieder Deutsches Fleisch im Vordergrund stehen. (Jutta de Vries, via facebook)
Ich bin gespannt. Endlich mal wieder jemand vom Fach auf dem Posten. Beweisen muss er sich aber trotzdem. Ich hoffe darauf, dass er endlich mal den Import von Billigschrott bzw. Waren, die nicht nach unseren Standards produziert wurden, unterbindet. (Florian Richter, via facebook)
Özdemir zieht Bilanz: Was bleibt von seiner Zeit als Landwirtschaftsminister?
Grün mit wenig Sachverstand - das war seine Saat. Sein Wirken war nur Missetat. (Ludger Hengelsberg)
Bin schon begeistert, dass Özdemir nicht noch größere Fehler gemacht hat. Zugehört hat er, und wahrscheinlich eher die falschen Schlüsse daraus gezogen. Ich erinnere nur daran; wie er fortschrittliche EU Vorgaben boykottiert hat, nur weil es nicht in seine Grüne DNA passte! Später musste er dann Notgedrungen einlenken. Für mich steht er für Mittelkürzungen im Agrarbereich, und für noch mehr Bürokratie, was wir alle am eigen Laib zu spüren bekommen haben! (Willy Toft)
Hühnerwesten braucht das Land! Sonst kam nicht viel. Viele Betriebe haben in seiner Regierungszeit die Tierhaltung aufgegeben. (Martin Schmidt)
In manchen Bereichen mag sich Herr Özdemir ja wirklich bemüht haben. Ich erkenne auch seine Anwesenheit bei den Protestaktionen an und respektiere es. Aber es fehlt ihm - genauso wie ALLEN anderen Ampelpolitikern - eine gewisse Demut vor dem Wähler. Immerhin sind die Wähler die Arbeitgeber dieser Damen und Herren und bezahlen sie. Die Verantwortung für stellenweises Scheitern der Opposition im Nachgang in die Schuhe zu schieben ist plump und billig. Und von seinen anderen Wirrwarr-Entscheidungen, wie z. B. Fleischverbot in Kantine, etc., spricht er ja gar nicht mehr. Die Grünen haben eines sehr deutlich in der Ampelkoalition gezeigt. Sie können keine Regierungsverantwortung tragen. Sie sind eine hervorragende Oppositionspartei, aber in der Bundesregierung sind sie fehl am Platz. Jeder hat seine eigene Ideologie verfolgt, allen voran Frau Baerbock (Außenpolitik gegen den Kanzler), Herr Habeck und auch Herr Özdemir. Haken wir dieses Kapitel ab und blicken nach vorne. (Stefan Lehr)
Erwartungsgemäß erneut selbstlobendes Geschwätz vom Minischter. Dass das Steuer-Unheil in Teilen abgewendet werden konnte, war der Erfolg des Widerstands der Betroffenen. Nicht seines Einsatzes. Hätte er sich wirklich eingesetzt, nämlich mit seinem Ministerveto (siehe Familienministerin Lisa Paus), wäre es nie zur Kürzung der Rückvergütung (de facto massiven Erhöhung der Steuer) gekommen. Stattdessen hat er nur so getan als ob. Bloß nicht anecken auf dem Pfad zum BaWü-Minischterpräsidenten. Bis heute vermissen wir von ihm die klare Positionierung, dass es hochgradig unfair ist, dass Kerosin und Schiffsdiesel nach wie vor komplett energiesteuerfrei sind, aber Landwirte für die Erzeugung von Nahrungsmitteln - also Grundversorgung - Energiesteuer auf ihre Treibstoffe zahlen müssen. (Andreas Gerner)
Auszug aus seinem Arbeitszeugnis: Cem Özdemir hat sich stets sehr bemüht! (Erwin Schmidbauer)
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Mit Alois Rainer wird ein CSU-Politiker Bundeslandwirtschaftsminister, mit dem wenige gerechnet hatten. Erste Linien seiner Amtszeit zeichnen sich schon ab, viel liegt aber noch im Ungewissen. Für die top agrar-Leser ist Rainer ein top-Thema der Woche gewesen. Eine Auswahl der Leserstimmen haben wir für Sie zusammengefasst.
Ein offenes, freundschaftliches und respektvolles Diskussionsklima liegt uns auch nach der Überarbeitung unseres Kommentarbereichs weiterhin am Herzen. Wir wollen Ihnen jederzeit die Möglichkeit geben, Ihre Meinung zu den Themen, die die Landwirtschaft bewegen, zu äußern. Dafür stellen wir Ihnen wöchentlich eine Sammlung unserer Leserzuschriften zu verschiedenen Themen zusammen.
Alle Meinungsbeiträge in diesem Artikel stammen von unseren Leserinnen und Lesern. Sie geben nicht unbedingt die Meinung unserer Redaktion wieder.
Wir behalten uns vor, die Einsendungen gekürzt in diesem und ähnlichen Formaten zu veröffentlichen.
"Leberkäs statt Tofu-Tümelei": Alois Rainer wird Bundeslandwirtschaftsminister
Zumindest mal wieder Einer, der aus der Praxis kommt, und noch weiß wie die Welt tickt! Ich wünsche uns allen mehr Realitätspolitik. (Willy Toft)
Und wieder hat weder der Minister, noch eine der Staatssekretärinnen eine landwirtschaftliche Ausbildung. (Andreas Gerner)
Meiner Meinung nach tatsächlich die beste Wahl. Kaniber ist natürlich auch eine wirklich top-Person, die einen guten Job gemacht hätte, aber jetzt einen harten Hund, Metzgermeister, wie Rainer in der Position kann doch schon ein noch stärkerer Pfeiler für die konventionelle Landwirtschaft sein und einen Gegenpol zur politischen Illusion des ökologischen Friede-Freude-Eierkuchens darstellen. (Benedikt Weißer, via instagram)
Rein vom Werdegang her, könnte er der Beste sein… Der Metzger ist ja eine Schnittstelle von Landwirtschaft, Ernährung und Handwerk! Den Meister hat er auch, was mir sehr sympathisch ist. Kein so Überstudierter, hoffe ich. (Frank Harrer, via facebook)
Ob diese Positionen gut besetzt sind, mag ich nicht beurteilen. Jedoch klingt es schonmal gar nicht so verkehrt. (Simon, via instagram)
Meinen Vertrauensvorschuss hat er. (Martin Schmidt, via facebook)
Endlich mal jemand aus dem Handwerk
Endlich mal jemand aus dem Handwerk. Herzlichen Glückwunsch, Herr Rainer. (Gerty Danner, via facebook)
Wie schön, dass Fachkompetenz und Profis wieder Politik machen dürfen! (Verena Schiltenwolf, via Instagram)
Wie gut, dass Menschen, die Bezug zur Landwirtschaft haben, mitreden und mitgestalten dürfen. Ich finde das toll! (jungs_camping_huehner, via instagram)
Ich freue mich, dass jemand mit einer Berufsausbildung hier als Minister ausgewählt wurde. Ich hoffe mal das beste. (Vreni @vreni_conquers_world, via Instagram)
Ich setze große Hoffnung auf Herr Rainer, dass er auch das Tierwohl umsetzt und endlich die Anbindehaltung abschafft. Kein Mensch braucht Billigfleisch! Es muss nicht jeden Tag Fleisch und Wurst geben! (Silvia Stecher, via facebook)
Herzlichen Glückwunsch! 18 Jahre Bürgermeister! Jahrzehntelang Handwerksmeister mit Metzgerei und Gastro. Nebenbei im Bundestag! Finde ich prima! Er weiß, was er will, hat ordentlich Erfahrung und das echte Leben kennengelernt! Ich drücke alle Daumen, dass es gut läuft! (Gerty Danner, via instagram)
Wenigstens mal einer aus dem realen Leben. Fraglich, ob er sich gegen die Roten durchsetzen kann, aber viel schlechter als sein Vorgänger wird er kaum werden. (Florian Richter, via facebook)
"Blöder Spruch von Söder"
Mit Alois Rainer kommen hoffentlich endlich mal wieder Fachkenntnisse in die Agrarpolitik und nicht irgendwelche Träumereien mit denen man keinen Cent verdienen kann. Ein gelernter Metzger mit eigenem Betrieb - der weiß, wo es lang geht. Schön ist auch, dass Silvia Breher dabei ist, denn Niedersachsen ist das Agrarland Nummer 1. Niederbayern und Vechta sind in der landwirtschaftlichen Struktur unterschiedlich aber letztendlich geht es um uns deutsche Bauern! (Dieter Ahlers, via facebook)
Ein ziemlich blöder Spruch von Herrn Söder. Er wäre wohl am liebsten selber Landwirtschaftsminister geworden, um sich an der " grünen " Bevormundung in der Vergangenheit zu rächen. Also deshalb jetzt Herr Rainer. Wie kann man einen Metzgermeister zum Landwirtschaftsminister machen. Das ist schon vom Ansatz her verfehlt. Erkennbar die Idee , sich einen möglichst großen Einfluss auf dieses Ressort zu sichern. Auch von Herrn Rainer weiß man, dass er die verbindliche gesetzliche Kennzeichnung von Fleischprodukten im Handel abgelehnt hat. Auch er hält nichts von einer Reduzierung des Tierbestandes zu gunsten von Umwelt- und Tierschutz. Also weiterhin qualvolle Massentierhaltung für einen Leberkäs. Man darf die Landwirte, die auf eine tierfreundlichere Haltungsform umgestellt haben nicht wieder abwürgen. Es bleibt abzuwarten, ob da irgendwelche konstruktive Vorschläge zu Tierwohl und dessen Finanzierung kommen. (Hortense Thielsen)
Dass die vegane Ernährungsweise von Herrn Özdemir besonders wegweisend für seine Politik war, kann man wahrlich nicht behaupten. Wie passt es sonst zusammen, dass sich Herr Özdemir bis zum Schluss für eine Weidetierprämie einsetzt und das Krisenmanagement beim MKS-Ausbruch parteiübergreifend als vorbildlich gelobt wird? (Philipp Dümig)
Kommt jetzt die konservative Wende im Agrarministerium?
Aus Sicht der Landespolitik ist Herr Rainer aufgrund seiner niederbayerischen Herkunft ein Schachzug gegen Aiwanger (FW) dem die bayerischen Bauern scharenweise hinterherlaufen, wobei Frau Kaniber (CSU) gleichzeitig Mitglied der Staatsregierung bleibt. (Günter Schanné)
Die Chance ist da und die Erwartungen sind sehr hoch. Wir wissen aber auch alle, dass es feste Regelungen gibt und bestehende Finanzrahmen. Also: Lassen wir die Mannschaft antreten und sehen was sie außer Worten an realen Taten vorweisen werden. Ich jedenfalls habe meine Erwartungen nicht sehr hoch gehängt. Eine reale Entbürokratisierung und eine reale Entideologisierung der Agrarpolitik würde auf jeden Fall einen Schritt nach vorne bedeuten und neues Vertrauen in die Politik schaffen. Auch würde dem Verbraucher weniger Ideologie und mehr Vernunft zu Gute kommen. Aber vorher müssen diese Minister vereidigt und die neue Regierung etabliert werden. Auch das sollten wir derzeit noch nicht als selbstverständlich gegen ansehen. Es kann bis 7. Mai noch viel passieren. (Stefan Lehr)
Ich teile die Meinung von Herrn Stelzer👍 (Gerhard Giere)
Wir sollten nicht so sehr auf zusätzliches Geld schielen, sondern einen wirklichen Bürokratieabbau vehement einfordern. Nur die Bürokratie zu digitalisieren bringt uns auf den Höfen keinerlei Einsparung. Auch digitalisierte Zahlen müssen erst einmal erfasst werden! Auch sollten wir zuerst auf den Markt setzen und Investitionsentscheidungen nicht von dauerhaften Zahlungen für z.B. Ringelschwanzprämie aus einem staatlichen Topf abhängig machen. Ganz einfach, was sich nicht rechnet wird nicht gemacht. Ansonsten sollten wir dem angehenden Minister und seinen Staatssekretärinnen etwas zutrauen und Ihnen die nötige Zeit zugestehen die Sie brauchen um sich in Ihrem neuen Job zurecht zu finden. Eigentlich kann es nur besser werden. (Helmut Gahse)
Herr Rainer muss ein Ministerium (an den Standorten Berlin und Bonn) leiten, das überwiegend damit beschäftigt ist, EU- Vorgaben umzusetzen. Bei der Nutzung allein nationaler Gestaltungsspielräume muss er die sehr vielen Zielkonflikte auf allen Ebenen von der landw. Produktionstechnik über die Umwelt bis hin zu den ländlichen Räumen und sogar den Außenwirtschaftsbeziehungen im Auge haben. Und er muss mehr als seine Vorgänger (nicht nur Cem Ö.) beachten, dass große Teile der Agrarverwaltung von den Bundesländern zu leisten sind und diese sich mehr und mehr übergangen und überfordert fühlen. Viel Glück! (Arnold Krämer)
Die Köpfe ändern sich, die Fakten nicht. Zu den Fakten zählt, dass die Nitratwerte in einigen Grundwasserkörpern die Grenzwerte überschreiten, dass die Anbindehaltung keine tiergerechte Haltungsform ist, dass sich die Menschen in Deutschland ungesund ernähren und zu viel Fleisch essen, dass die allermeisten Nutztiere in der Intensivtierhaltung in Nahrungskonkurrenz zum Menschen stehen, dass der Anbau von Energiepflanzen ineffizient ist, dass die Holzvorräte sinken und die Wälder von CO2-Senken zu -Emittenten wurden, dass die trockengelegten Moore einen signifikanten Beitrag zur Erderwärmung leisten und es infolgedessen zu immer mehr Extremwetterereignissen und Ertragsausfällen kommt, dass ein Großteil der Böden in der EU in einem schlechten Zustand sind, dass die Biodiversität zurückgeht und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und die Eintönigkeit vieler Agrarlandschaften daran eine große Mitschuld tragen.
All das sind Fakten, die man nicht abwählen kann. Die Landwirtschaft muss sich ändern und hat diese Notwendigkeit einst in der Borchert-Kommission und der ZKL eingesehen. Die neue BMEL-Leitung ist gut beraten, diesen Wandel voranzutreiben und zu gestalten statt ihn zu leugnen und auszusitzen. Denn sonst werden die zum Abwenden der Krisen erforderlichen Maßnahmen in vier Jahren noch härter und strenger sein müssen. (Philipp Dümig)
Alois Rainer lehnt Fleischsteuer ab - Fleisch dürfte sogar günstiger werden
Wenn nach diesen Aussagen Fleisch günstiger werden soll laut Rainer, dann wird mit totaler Sicherheit der Landwirt wieder leer ausgehen! Das ist der verkehrte Agrarminister! (Hermann Kamm)
Was soll mehr Fleisch in Kindergärten und Schulen wird den Bauern bringen? Aus der Vergangenheit sollten wir eigentlich gelernt haben, dass Mehrverbrauch und Mehrproduktion immer nur zu niedrigeren Preisen führte. (Josef Schmid)
Selbstverständlich müsste Fleisch teurer werden, damit artgerechte Haltung gewährleistet wird und gute Qualität. Niemand muss viel Fleisch, sondern gutes Fleisch bekommen. Das ist doch nicht die Möglichkeit, dass konservativ bedeutet, in alte Systeme zu rutschen! (Ina El Kobbia, via facebook)
Wir Bauern wollen nicht für den Weltmarkt den Überschussmarkt produzieren, werden jedoch von der Politik seit Jahrzehnten dazu hingetrieben. Wenn wir nicht produzieren kommt die Ware zu viel geringeren Standards auf unseren Markt, siehe Mercosur Abkommen.
Ich fordere von der Politik das wir Bauern als erster Abnehmer für unsere Produkte, der Deutsche Markt ist, wo wir kostendeckend mit Inflationsausgleich unsere qualitativ hochwertigen Produkte zu produzieren haben. Am Weltmarkt können wir, wenn es die Ernte zulässt, der Überschuss abgesetzt werden. Ich denke, dass kein Landwirt bereit sein wird, unter Gestehungskosten zu produzieren. (Josef Peter Johannes Scheuerer, via facebook)
Vor allem sollte wieder Deutsches Fleisch im Vordergrund stehen. (Jutta de Vries, via facebook)
Ich bin gespannt. Endlich mal wieder jemand vom Fach auf dem Posten. Beweisen muss er sich aber trotzdem. Ich hoffe darauf, dass er endlich mal den Import von Billigschrott bzw. Waren, die nicht nach unseren Standards produziert wurden, unterbindet. (Florian Richter, via facebook)
Özdemir zieht Bilanz: Was bleibt von seiner Zeit als Landwirtschaftsminister?
Grün mit wenig Sachverstand - das war seine Saat. Sein Wirken war nur Missetat. (Ludger Hengelsberg)
Bin schon begeistert, dass Özdemir nicht noch größere Fehler gemacht hat. Zugehört hat er, und wahrscheinlich eher die falschen Schlüsse daraus gezogen. Ich erinnere nur daran; wie er fortschrittliche EU Vorgaben boykottiert hat, nur weil es nicht in seine Grüne DNA passte! Später musste er dann Notgedrungen einlenken. Für mich steht er für Mittelkürzungen im Agrarbereich, und für noch mehr Bürokratie, was wir alle am eigen Laib zu spüren bekommen haben! (Willy Toft)
Hühnerwesten braucht das Land! Sonst kam nicht viel. Viele Betriebe haben in seiner Regierungszeit die Tierhaltung aufgegeben. (Martin Schmidt)
In manchen Bereichen mag sich Herr Özdemir ja wirklich bemüht haben. Ich erkenne auch seine Anwesenheit bei den Protestaktionen an und respektiere es. Aber es fehlt ihm - genauso wie ALLEN anderen Ampelpolitikern - eine gewisse Demut vor dem Wähler. Immerhin sind die Wähler die Arbeitgeber dieser Damen und Herren und bezahlen sie. Die Verantwortung für stellenweises Scheitern der Opposition im Nachgang in die Schuhe zu schieben ist plump und billig. Und von seinen anderen Wirrwarr-Entscheidungen, wie z. B. Fleischverbot in Kantine, etc., spricht er ja gar nicht mehr. Die Grünen haben eines sehr deutlich in der Ampelkoalition gezeigt. Sie können keine Regierungsverantwortung tragen. Sie sind eine hervorragende Oppositionspartei, aber in der Bundesregierung sind sie fehl am Platz. Jeder hat seine eigene Ideologie verfolgt, allen voran Frau Baerbock (Außenpolitik gegen den Kanzler), Herr Habeck und auch Herr Özdemir. Haken wir dieses Kapitel ab und blicken nach vorne. (Stefan Lehr)
Erwartungsgemäß erneut selbstlobendes Geschwätz vom Minischter. Dass das Steuer-Unheil in Teilen abgewendet werden konnte, war der Erfolg des Widerstands der Betroffenen. Nicht seines Einsatzes. Hätte er sich wirklich eingesetzt, nämlich mit seinem Ministerveto (siehe Familienministerin Lisa Paus), wäre es nie zur Kürzung der Rückvergütung (de facto massiven Erhöhung der Steuer) gekommen. Stattdessen hat er nur so getan als ob. Bloß nicht anecken auf dem Pfad zum BaWü-Minischterpräsidenten. Bis heute vermissen wir von ihm die klare Positionierung, dass es hochgradig unfair ist, dass Kerosin und Schiffsdiesel nach wie vor komplett energiesteuerfrei sind, aber Landwirte für die Erzeugung von Nahrungsmitteln - also Grundversorgung - Energiesteuer auf ihre Treibstoffe zahlen müssen. (Andreas Gerner)
Auszug aus seinem Arbeitszeugnis: Cem Özdemir hat sich stets sehr bemüht! (Erwin Schmidbauer)