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Altmaier und Jessel starten Totholzprojekt

Zum Schutz und zur Entwicklung von Alt- und Totholz in Wäldern als Lebensraum für viele seltene Arten haben Bundesumweltminister Peter Altmaier und die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Prof. Beate Jessel, ein entsprechendes Projekt gestartet.

Lesezeit: 2 Minuten

Zum Schutz und zur Entwicklung von Alt- und Totholz in Wäldern als Lebensraum für viele seltene Arten haben Bundesumweltminister Peter Altmaier und die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Prof. Beate Jessel, ein entsprechendes Projekt gestartet.


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Im Rahmen dieses Vorhabens sollen in den nächsten sechs Jahren Experten mit privaten und öffentlichen Forstbetrieben neue Strategien und Managementkonzepte erarbeiten, um den bislang weitgehend unbeachteten Lebensraum Alt- und Totholz in die bestehende Waldbewirtschaftung auf ganzer Fläche einzubinden.


„Mit diesem Projekt tragen wir dazu bei, Wälder als eine Schatztruhe der Natur zu bewahren und zu schützen“, betonte Altmaier beim Start in Saarbrücken. Nach seinen Worten zeigt sich die Bedeutung der Buchenwälder daran, dass im Jahr 2011 fünf deutsche Buchenwaldgebiete mit herausragenden alten Beständen in die Liste des Welterbes der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) aufgenommen worden sind. Einer nachhaltigen und an Naturschutzaspekten orientierten Forstwirtschaft komme somit eine entscheidende Rolle zu, erklärte der CDU-Politiker.


Die BfN-Präsidentin ergänzte, dass der Erhalt wertvoller alter Buchenwälder von mehr als 160 Jahren aus Naturschutzsicht besonders wichtig sei, zumal die Alters- und Zerfallsphasen alter Bäume ganz spezielle Strukturen und Lebensräume böten, auf die viele seltene und in ihrem Bestand gefährdete Arten angewiesen seien. Allerdings seien nur noch auf insgesamt weniger als 0,3 % der Fläche Deutschlands diese älteren Buchenwälder vorhanden, da die Buche relativ „frühzeitig“, also im Alter von 120 bis 140 Jahren geerntet werde.


„Totholz ist ein Paradies für die biologische Vielfalt“, unterstrich Jessel. Umso wichtiger ist es aus ihrer Sicht, dass sich Initiativen und Projekte eingehend mit dem Thema Totholz beschäftigen, angepasste Bewirtschaftungsstrategien entwickeln und sie einer breiten Öffentlichkeit näherbringen.


Das Bundesumweltministerium stellt eigenen Angaben zufolge aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt rund 1,4 Mio Euro zur Verfügung; das BfN begleitet das Naturschutzprojekt des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) Saarland als Bewilligungsbehörde fachlich. Zusammen mit Geldern des saarländischen Umweltressorts und des NABU stünden für das „Totholzprojekt“ insgesamt fast 1,9 Mio Euro zur Verfügung. (AgE)

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