Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

„Altmaiers Vorschläge sind widersprüchlich und unkonkret“

Nordrhein-Westfalens Agrarminister Johannes Remmel (Grüne) und Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) haben die Vorschläge von Bundesumweltminister Peter Altmaier zur Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) kritisiert. „Die Pläne zur EEG-Reform reichen nicht aus, um die Energiewende zu bewältigen und würden einem vernünftigen Ausbau der Erneuerbaren Energien schaden“, meinte Remmel.

Lesezeit: 2 Minuten

Nordrhein-Westfalens Agrarminister Johannes Remmel (Grüne) und Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) haben die Vorschläge von Bundesumweltminister Peter Altmaier zur Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) kritisiert. „Die Pläne zur EEG-Reform reichen nicht aus, um die Energiewende zu bewältigen und würden einem vernünftigen Ausbau der Erneuerbaren Energien schaden“, meinte Remmel.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Duin bemängelte dagegen, dass die Reformvorschläge wenig konkret und an manchen Stellen widersprüchlich seien. „Natürlich gehört auch eine Reform des Fördersystems für Erneuerbare Energien zu den zentralen Schritten, die über das Gelingen der Energiewende entscheiden. Wenn hier nichts passiert, werden die Preise für Verbraucher sowie Unternehmen weiter steigen, und das ist für die Landesregierung nicht akzeptabel.“ Bei den Vorschlägen von Altmaier bleibe unter anderem unklar, wie die Forderung nach konkreten Ausbauzielen für einzelne Technologien mit der Forderung nach einer Technologieoffenheit des neuen EEG unter einen Hut gebracht werden kann. „Hier ist eine Richtungsentscheidung notwendig“, so die Minister Remmel und Duin.


Wie die Politiker über das Agrarministerium erklären lassen, habe sich NRW gemeinsam mit anderen Bundesländern zu realistischen Ausbauzielen bekannt und damit bereits länderübergreifend gehandelt. So soll der Anteil von Windenergie an der Stromerzeugung in NRW von derzeit rund 4 % auf 15 % bis 2020 gesteigert werden.


Außerdem setze das Land auf Kraft-Wärme- Kopplung (KWK). Mit einem 250 Mio. Euro starken Impulsprogramm zur KWK-Förderung strebe man an, dass in NRW 25 % des Stroms bis zum Jahr 2020 durch KWK erzeugt wird. „Die Länder sind mit der Koordinierung der Energiewende bereits weiter, als Herr Altmaier annimmt“, stichelt Remmel abschließend nach Berlin. (ad)

 

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.