Christina Schulze Föcking hat heute die Amtsgeschäfte als Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf offiziell übernommen.
Nach der Aushändigung der Ernennungsurkunde durch Ministerpräsident Armin Laschet erfolgte die offizielle Übergabe der Amtsgeschäfte vom scheidenden Minister Johannes Remmel an die Ministerin Christina Schulze Föcking. Remmel wünschte der neuen Ministerin „zum neuen Amt alles Gute und stets eine glückliche Hand bei der Führung des Hauses“. Zugleich bedankte er sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses für die langjährige Zusammenarbeit. „In all den Jahren habe ich hochmotivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ministerium und auch im nachgeordneten Bereich erlebt. Dafür danke ich den Beschäftigten und wünsche den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern alles Gute.“
Die neue Ministerin Schulze Föcking äußerte sich erfreut und motiviert. „Bereits als Landtagsabgeordnete habe ich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ministeriums erlebt und schätzen gelernt. Ich freue mich jetzt auf die neue Aufgabe und setze dabei auf die Erfahrungen und die Fachkenntnisse der Beschäftigten im Hause“, sagte sie.
Der Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband (WLV) meldete zur Amtsübergabe, dass die Bauernfamilien mit neuem Optimismus und Zuversicht auf die kommende Zusammenarbeit mit der neuen Landesregierung blicken würden. Christina Schulze Föcking sei eine „Landwirtschaftsministerin, der unsere Themen seit Jahren bekannt sind und die als gelernte Landwirtin auch die Praxis auf den Höfen kennt“, sagte der westfälische Bauernpräsident Johannes Röring. Er appellierte dazu, die Herausforderungen gemeinsam anzupacken. „Wir freuen uns, dass die neue Landesregierung mit Schwung und klaren Zielen an die Arbeit gehen will“, so Röring weiter. Das sei dringend erforderlich. „Nach Jahren ideologischen Ordnungsrechts ist wieder zu spüren, dass eine NRW-Landesregierung gemeinsam mit den Betroffenen die Herausforderungen in der Agrar- und Umweltpolitik anpacken will“, sagte Röring. Das mache ihm Mut.
Ein Glückwunsch sendet auch die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). Die Ministerin übernehme damit einen für NRW wichtigen und anspruchsvollen Aufgabenbereich mit dem Ziel, die Aussage des Koalitionsvertrages umzusetzen, Ökonomie und Ökologie, städtische Räume und ländliche Regionen wieder miteinander ins Gleichgewicht zu bringen, sagte der Landesvorsitzende Bernd Schmitz.
Da das Land durch bäuerliche Betriebe geprägt sei, wünscht sich die Arbeitsgemeinschaft eine wirtschaftliche Zukunftsperspektive mit gesellschaftlichem Rückhalt von der neuen Ministerin. "Die regionale Herkunft und die Qualität der Lebensmittel wird den Verbrauchern immer wichtiger. Dieser wachsenden Nachfrage gilt es, mit entsprechender Unterstützung durch die neue Landesregierung weiterhin Rechnung zu tragen", führt Schmitz aus. Das Land sollte die bäuerlichen Betriebe aktiv dabei unterstützen, die notwendigen Veränderungen in der Tierhaltung zu erreichen, und das nicht durch eine Förderung bei Neubauinvestitionen, sondern auch bei Umbaumaßnahmen und besonders tier- und umweltgerechten Haltungsverfahren.