Land schafft Verbindung
Andresen: Bauernverband hatte genug Zeit sich zu verändern
LsV-Sprecher Andresen zeigt sich nach der Wiederwahl von Bauernpräsident Rukwied enttäuscht. Der Bauernverband habe nur wenig gelernt.
Nach der Wiederwahl von Joachim Rukwied zum Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) wendete sich LsV-Sprecher Dirk Andresen per Videobotschaft zu Wort. Beim Deutschen Bauerntag in Erfurt sprachen Mitglieder, aber auch Rukwied selbst, Defizite in der Verbandskommunikation an (top agrar berichtete). Andresen begrüßt die Einsicht, dass sich der Verband reformieren müsse. Die Umsetzung, die Rukwied selbst angeboten habe, sei in Erfurt aber nicht praktiziert worden. Der LsV-Sprecher kritisiert damit erneut die bisherigen Strukturen des DBVs. Diese „haben dazu beigetragen, dass sich Land schafft Verbindung überhaupt gegründet hat“, betont Andresen gegenüber top agrar Online. Rukwied habe mehr als ein Jahr Zeit gehabt, den Bauernverband neu zu strukturieren und glaubwürdiger zu machen. „Es hat sich seitdem leider nur sehr wenig verändert“, bedauert der der Sprecher von Land schafft Verbindung (LsV) im Video. „Das Problem des Deutschen Bauernverbandes ist seine enge Verzahnung mit Politik und Industrie und seine Unfähigkeit, sich klar zu dem agrarpolitischen Leitbild zu bekennen, das uns allen wichtig ist: zum bäuerlichen Familienbetrieb“, betont Andresen zudem gegenüber top agrar Online.
Modernes Bündis nötig
Der Bauernverband leiste viel. „Zu vielen Themen haben wir auch die gleichen Schnittmengen“, weiß der Landwirt. Wir haben insbesondere zu Anfang viel Unterstützung von Herrn Rukwied und von den Landesbauernverbänden erfahren“, bedankt sich Andresen. Diese Unterstützung habe in den letzten Monaten jedoch stark nachgelassen. Die Kritik der Radikalisierung weißt Andresen klar zurück: „Wir hatten zu keiner Zeit radikale Bauern. Was wir haben sind verzweifelte Landwirte und deren Familien, die sich um ihre Zukunft sorgen. Wir brauchen mehr Transparenz als auch eine zukunftsfähigere und flexiblere Politik. Bauern verdienen einen ehrlichen Dialog.“ Daher brauche es ein modernes Bündnis von Bauern wie LsV, das Generationsübergreifend glaubwürdig agiert und neue Wege organisiert.
Die ganze Videobotschaft finden Sie hier:
von Rainer Hoffmann
Herr Bohte
Teile u herrsche, genau die Strategie des DBV in Berlin hat zu LSV u anderen Verbänden im Vorfeld geführt . Klöckner`s Aufruf die Verbände sollen sich erst mal einig werden um selber nix zu tun passt dazu ,die weiß nämlich genau das der DBV keinen Millimeter rückt um der Politik u ... mehr anzeigen den vor u nachgelagerten Bereich der Landwirtschaft zu gefallen ,bzw deren Auftrag zu erfüllen, springen ja auch öfters en Paar Pöstchen ab . weniger anzeigen
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von Gregor Grosse-Kock
Hr Hoffmann
Stimmt haargenau! Zu sehen bei der Initiative Tierwohl: die Änderung von Fonds auf mehr Markt, die kleinen Schlachthöfe machen aus Kostengründe nicht mit deren Klientel kommt nicht an den Endverbraucher es steigen immer mehr Kleine Schlachter aus ( immer noch über tausend Stück am ... mehr anzeigen Tag) der Verband arbeitet für die Großen ( Rohstoff Sicherung) nur Wir Schweinehalter verlieren die Konkurrenz am Schlachtmarkt! Danke DBV, speziell Hr Fechler! Es sollte Ihnen schwer fallen in den Spiegel zu schauen! weniger anzeigen
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von Christian Bothe
LsV Statement
Was soll das H. Andresen nachdem Rukwied mit über 80% wiedergewählt wurde. Jetzt nach Ende des Bauerntages so eine Wertung zu bringen, finde ich als Unterstützer des LsV Thüringens nicht so toll. Gehen Sie gemeinsam mit dem DBV die Herausforderungen unserer LW an, und zerfleischen Sie ... mehr anzeigen sich nicht gegenseitig im LsV. "Teile und Herrsche" gab's schon bei den Römern und die Obrigkeit freute es! Das ist heute nicht anders und deshalb sollten Sie auf Rukwied zugehen, wenn er es schon nicht fertig bringt... weniger anzeigen
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von Thorsten Schäfer
Ist
Herr Andresen überhaupt noch irgendwo bei LsV dabei? Ich dachte die hätten sich von ihm getrennt. Vielleicht sollte LsV erst einmal Strukturen und Klarheit schaffen.
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von Willy Toft
@Wilhelm Grimm, das sollte als Appell verstanden werden!
Sonst sind wir uns wahrscheinlich einig, Zusammenhalt war noch nie die große Stärke der Bauern..... Der Schwung wird wieder befeuert, und wird Fahrt aufnehmen, denn es hat sich nichts zum Guten verändert bisher! Die Heuchelei von der Politik und unseren Kritikern ist nicht auszuhalten! ... mehr anzeigen Im Spiegel sollen die NGO's und Abwasserwirtschaftler gelobt worden sein, weil sie die Fehler der Bauern suchen, und weil sie ihre eigenen Fehler so gut vertuschen! Können wir da noch ruhig bleiben? weniger anzeigen
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von Willy Toft
Der DBV ist zu behäbig, LSV hat Schwung gebracht!
Lieber BV, Defizite gibt es an vielen Baustellen, wir Bauern haben aber mächtige Gegner! Ob es die linksliberale Presse, oder die NGO’s mit ihren Seilschaften in der Politik und Gesellschaft sind, wir müssen alle zusammen gegen die oft mehr als übertriebenen Forderungen und Vorgaben ... mehr anzeigen vorgehen, und es auf die Machbarkeit reduzieren! Eine ruinierte Landwirtschaft nützt am Ende auch Deutschland nichts, viele Betriebe im Vor- und Nachgelagertem werden auch ins trudeln kommen, das kann auch die Politik und unsere Gesellschaft nicht wollen. Bauern, haltet zusammen, das ist unsere stärkste Waffe! weniger anzeigen
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von Wilhelm Grimm
Wo, wo, wo
ist der Schwung und der bäuerliche Zusammenhalt, Herr Toft ?
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von Gerd Uken
Wenn das heute morgen keine Fakenews war
Dann ist noch einer vom Bundesvorstand ausgeschieden.....,
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von Gerhard Steffek
Alles gesagt!
Wo er Recht hat, hat er Recht!
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von Wilhelm Grimm
Am Anfang waren sie gut,
aber jetzt bekommen sie auch nichts gebacken. Es geht nur zusammen, aber zusammen geht bei den verschiedenen LsV- Leuten auch nichts. Luft nach oben ist bei Beiden erforderlich und bitte auch etwas radikaler.So kann es wirklich nicht weitergehen mit den Dummköpfen von Farmen und Forken. ... mehr anzeigen Nur da sind unsere Gegner. Da muss erst ein amerikanischer Landwirtschaftsminister kommen um uns im alten Europa den Spiegel vor die Augen zu halten. Da beim Green Deal der weltweite Hunger keine Rolle spielt, werden wir von Menschenmassen überrollt werden. Inseln der Glückseligen wird es dann auf unserer EINEN Welt nicht mehr geben. Mit eingebildetem Sterben von Bienen und der ganzen Natur werden wir zukünftige Völkerwanderungen, alle nur nach Deutschland, nicht verhindern. weniger anzeigen
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