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Angriff auf Grotelüschen durch zweifelhafte Peta-Videos

Niedersachsens Agrarministerin Astrid Grotelüschen steht derzeit in der Kritik von Tierschützern. Im ARD-Magazin "Report Mainz" hatten die Autoren und Aktivisten der Tierschutzorganisation PETA der Ministerin vorgeworfen, Tierquälerei in Mastbetrieben der Putenerzeugergemeinschaft Mecklenburg-Vorpommern zu dulden.

Lesezeit: 2 Minuten

Niedersachsens Agrarministerin Astrid Grotelüschen steht derzeit in der Kritik von Tierschützern. Im ARD-Magazin "Report Mainz" hatten die Autoren und Aktivisten der Tierschutzorganisation PETA der Ministerin vorgeworfen, Tierquälerei in Mastbetrieben der Putenerzeugergemeinschaft Mecklenburg-Vorpommern zu dulden. Videoaufnahmen zeigten verendete und kranke Tiere. Laut Report Mainz mästet die Erzeugergemeinschaft Küken der Mastputenbrüterei Ahlhorn der Familie Grotelüschen. Ein Insider erklärte in der Sendung, die Ministerin wisse, wie und unter welchen Bedingungen dort produziert wird. Der Familienbetrieb kontrolliere die Mastbetriebe von Anfang bis Ende. Grotelüschen selbst stritt die Vorwürfe in dem Bericht ab. Als Brüterei sei ihre Familie nicht an den Mastbetrieben beteiligt. Dies widerlege laut den Autoren aber der Gesellschaftsvertrag.


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Fremde Videos für PETA-Attacke benutzt?


Nach der Ausstrahlung sind unterdessen große Zweifel an der Echtheit der Videos aufgekommen. Dr. Maria Dayen, zuständige Abteilungsleiterin im Schweriner Agrarministerium erklärte, die gezeigten Aufnahmen seien selbstverständlich mit einer tierschutzgerechten Haltung von Puten nicht zu vereinbaren. "Die Aufnahmen der Tierschutzorganisation Peta sind allerdings nicht eindeutig den genannten Betrieben zuzuordnen. Zudem ist auch völlig unklar, wann diese Aufnahmen gemacht wurden", so Dayen. Beide Betriebsinhaber der gezeigten Putenmastbetriebe in Alt- Schlagsdorf und in Deylsdorfeine hätten eine eidesstattliche Erklärung abgegeben, dass diese Aufnahmen nicht in ihren Ställen gemacht wurden. Zudem hätten die zuständigen Veterinärbehörden der Landkreise in der vergangenen Woche beide Betriebe kontrolliert. Dabei wurde laut Dayen festgestellt, dass die Vorgaben des "Eckpunktepapiers zur Putenhaltung" hinsichtlich Besatzdichte und andere Anforderungen weitgehend eingehalten wurden.


Die radikale Tierschutzorganisation PETA steht damit zum wiederholten Mal im Verdacht, illegal erstellte Videos missbraucht zu haben, um der Landwirtschaft durch herbeigeredete Skandale zu schaden.


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