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DBV-Situationsbericht

Nutztierhaltung: Anteil viehloser Betriebe stark angestiegen

Nach den Mai-Ergebnissen der Viehzählung hält der starke Strukturwandel in der deutschen Nutztierhaltung auch 2021 weiterhin an.

Lesezeit: 2 Minuten

Während die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe zwischen 2010 und 2020 um gut 12 % zurückging, verringerte sich die Zahl der darin enthaltenen Betriebe mit Nutztierhaltung um 22 %, schreibt der DBV in seinem neuen Situationsbericht 2021/22. Mit 25 % noch stärker war der Rückgang bei den Sonderkulturbetrieben.

Zum Stichtag 1. März 2020 wurden in 167.900 landwirtschaftlichen Betrieben Tiere gehalten – anteilig sind das 64 % aller Betriebe, 9 Prozentpunkte weniger als in 2010. Entsprechend stark gewachsen ist der Anteil viehloser Betriebe, von 27 auf 36 %.

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Anders als bei den halbjährlichen bzw. jährlichen Viehzählungen werden in den Agrarstrukturerhebungen und der zuletzt in 2020 durchgeführten Landwirtschaftszählung auch Betriebe mit Nutztieren erfasst, die unterhalb der statistischen Erfassungsgrenzen der Viehzählungen liegen.

Regionale Unterschiede

Die Tierhaltung erfolgt in den verschiedenen Regionen Deutschlands mit unterschiedlicher Intensität – gemessen an der Relation des Tierbestandes (in GVE Großvieheinheiten – entspricht 500 kg Lebendgewicht) und der zur Verfügung stehenden landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) eines tierhaltenden Betriebes. Im Bundesländervergleich relativ hohe Werte weisen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen (jeweils 1,6 GVE je ha LF) auf. Auch Bayern (1,2 GVE je ha LF) liegt noch über dem Bundesdurchschnitt von 1,1 GVE je ha LF.

Die Tierhaltung wird in den einzelnen Bundesländern von unterschiedlichen Tierarten bestimmt: In Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wird mehr als die Hälfte aller Schweine in Deutschland gehalten. Die Geflügelhaltung ist mit 49 % der gesamten Haltungsplätze besonders auf Niedersachsen konzentriert. Spitzenreiter bei der Rinderhaltung ist weiterhin Bayern – hier stehen 26 % des Gesamtbestandes, gefolgt von Niedersachsen (22 %) und Nordrhein-Westfalen (11 %).

Enormer Strukturwandel in der Tierhaltung

Das Statistische Bundesamt zählt im Halbjahresrhythmus die Viehbestände in Deutschland. Nach den Mai-Ergebnissen hält der starke Strukturwandel in der deutschen Nutztierhaltung auch in 2021 weiterhin an. Mit diesem Strukturwandel einher geht eine deutliche Abstockung der Viehbestände in Deutschland.

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