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Auch nach 2012 wird es Käfigeier im Handel geben

Die Hinweise verdichten sich, dass auch nach dem 1. Januar 2012 noch Eier aus Batteriehaltung auf den EU-Binnenmarkt gelangen dürften. Bekanntlich gilt ab diesem Datum ein EU-weites Verbot für Legebatterien. Unbekannt ist allerdings nach wie vor die Größenordnung dieser nach derzeitiger Rechtslage nicht vermarktungsfähigen Eiermengen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Hinweise verdichten sich, dass auch nach dem 1. Januar 2012 noch Eier aus Batteriehaltung auf den EU-Binnenmarkt gelangen dürften. Bekanntlich gilt ab diesem Datum ein EU-weites Verbot für Legebatterien. Unbekannt ist allerdings nach wie vor die Größenordnung dieser nach derzeitiger Rechtslage nicht vermarktungsfähigen Eiermengen.


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Wie EU-Gesundheitskommissar John Dalli vergangene Woche gegenüber den Landwirtschaftsministern unterstrich, lässt die Datenlage zur Käfighaltung von Legehennen in Europa mehr als zu wünschen übrig. Dalli rief die Mitgliedstaaten auf, umgehend Abhilfe zu schaffen und seinen Dienststellen bis spätestens 1. April umfassende Statistiken und Aktionspläne zu übermitteln. Er bezeichnete es als inakzeptabel, dass auch zwölf Jahre nach dem Beschluss, die herkömmlichen Legebatterien zugunsten von ausgestalteten Käfigen abzuschaffen, noch immer Unklarheit über den Stand der Umsetzung bestehe.


Der ungarische Landwirtschaftsminister Dr. Sándor Fazekas bezeichnete es gegenüber Journalisten als verfrüht, bereits jetzt zu fragen, was mit Eiern aus Batteriehaltung nach dem Jahreswechsel geschehen solle. Bevor eine Entscheidung getroffen werde, müsse man sich einen Überblick über die tatsächliche Lage verschaffen. Die Beschränkung der Vermarktung sei eine Option - dann würden aber auch die Importe aus Drittländern steigen.


Hintergrund


Während herkömmliche Käfige in Deutschland, Luxemburg, Österreich und Schweden bereits verboten sind, hinken mehrere Mitgliedstaaten hinterher. In der Kommission geht man nach eigenen Schätzungen bislang davon aus, dass 2010 in mindestens sechs Mitgliedstaaten - nämlich in Bulgarien, Griechenland, Irland, Polen, der Slowakei und Tschechien - noch mehr als die Hälfte der Hennen in Legebatterien gehalten wurden. Zypern und Ungarn bewegten sich knapp unter diesem Wert. Diese Länder vereinen rund 18 % der EU-Eierproduktion auf sich, die für das vergangene Jahr auf 7,28 Mio t veranschlagt wird. Allerdings wurde unterstrichen, dass die Zahlen nicht dem aktuellen Stand entsprechen müssen. (AgE)

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