Bayern
Auernhammer hält Umbau der Nutztierhaltung für „notwendig und möglich“
Die CSU steht hinter den Umbauplänen der Borchert-Kommission, sofern es eine ausreichende finanzielle Unterstützung für die Bauern gibt.
Für gleichermaßen „notwendig und möglich“ hält der agrarpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Artur Auernhammer, den Umbau der Nutztierhaltung in Deutschland.
„Die Vorschläge der Borchert-Kommission stoßen sowohl bei uns auf Bundesebene als auch bei den CSU-Kollegen im Bayerischen Landtag auf Zustimmung“, erklärte Auernhammer nach einem Austausch mit dem Vorsitzenden des Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung, Jochen Borchert, und Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.
Mit einem Umbau der Tierhaltung könne man einerseits Tierschutzinteressen gerecht werden, so der CSU-Politiker. Zum anderen sei damit auch die Chance verbunden, wieder mehr Anerkennung für die Tierproduktion in der gesamten Gesellschaft zu bekommen. „Allerdings besteht die große Herausforderung darin, unseren Landwirten den Umbau in der Praxis zu ermöglichen“, gab Auernhammer zu bedenken.
Aus seiner Sicht ist deshalb eine ausreichende finanzielle Unterstützung für die Bauern notwendig. Zudem müssten genehmigungsrechtliche Hindernisse abgebaut werden. „Denn natürlich darf eines nicht passieren: Dass unsere Betriebe aufgeben und Tierhaltung ins Ausland abwandert“, warnte der CSU-Politiker. Damit wäre nämlich weder dem Tierschutz gedient noch könnte das Ziel, Lebensmittel möglichst regional zu produzieren, aufrechterhalten werden.
„Ich unterstütze daher auch den Vorschlag einer Tierwohlabgabe, um die notwendigen Umbaumaßnahmen zu finanzieren“, stellte Auernhammer klar.
von Wilhelm Grimm
Bei unseren Agrarpolitikern ist Corona und der Niedergang unserer Wirtschaft noch nicht angekommen !
Sie lassen sich von den Grünen vor sich her treiben und merken nicht, dass sie einer manipulierten Meinungsmache folgen. Bauern, die ihren Beruf gelernt haben, müssten ihr Wissen schnell vergessen und umerzogen werden. "So geht es nicht weiter", tönt es von allen Podesten und in den ... mehr anzeigen Medien. Das es sich um gefährliche Propaganda handelt, fällt nicht einmal unseren Agrarpolitikern auf. In dieser Zeit des gefährlichen Umbruchs der Weltwirtschaft sollten sie sich zusätzlichen, kostenträchtigen Belastungen der Landwirtschaft und der Wirtschaft widersetzen und zwar massiv ! weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Gerhard Steffek
Mainstreamnachläufer
"Mit einem Umbau der Tierhaltung könne man einerseits Tierschutzinteressen gerecht werden, so der CSU-Politiker". __ __ Um nichts anderes geht es den Herrschaften. Man will den Mainstream bedienen. Das ist genau das was den Politiker ausmacht, aber nicht den Staatsmann. William Ewart ... mehr anzeigen Gladstone (29. Dezember 1809; † 19. Mai 1898), viermaliger britischer Premier, erkannte dies schon zu dieser Zeit: "Der Politiker denkt an die nächsten Wahlen, der Staatsmann an die nächste Generation". Vielleicht waren die Briten aufgrund ihrer "Staatsmänner" damals deshalb so erfolgreich auf der Weltbühne. Mit Bismarck hatten wir ja auch einen adäquat dazu. __ __Unsere Politiker hingegen laufen immer nur der Herde nach - und sehen somit immer nur die Ärsche derer. Sie täten gut daran, endlich mal der Ursache auf den Grund gehen und das Übel an der Wurzel packen, anstatt immer nur zu versuchen die Auswüchse stümperhaft zu beseitigen. __ _ Denn wer im Nachgang dann eine Anerkennung der Tierhaltung erreichen will, muß dafür sorgen, daß auch eine entsprechende Kenntnis darüber in der Bevölkerung vorhanden ist und im gleichen Zuge falsche Aussagen und Handlungen dagegen nicht mehr möglich sind. Aber was haben wir heute? Im Rahmen der "Meinungsfreiheit" darf doch heute ein jeder ungestraft seine Ergüsse über die Bevölkerung ausgießen, ja sogar die Polizisten auf die Müllhalde schicken. In der Tierhaltung wird dafür immer von der standardmäßigen Tierquälerei oder Antibiotikavergiftung schwadroniert. __ __ Solange solcher Art von geistigem Mist ausgerechnet über die staats- und gesellschaftstragenden Bevölkerungsteile ungestraft sich ergießen darf und die Kuh nicht endlich mal wieder ordentlich auf die Beine kommt, solange wird es immer auch für die Politiker dabei bleiben das sie nur den Ärschen nachlaufen. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Frank Wolf
Vollkommen an der Realität vorbei
Die Vorschläge der Borchert-Kommission sind vollkommen an der Realität vorbei, ersonnen von lauter Theoretikern um sich bei der Bevölkerung schön zu schauen, welche, nebenbei bemerkt, nur heuchlerisch vorgibt, bereit zu sein, mehr zu bezahlen. Tatsächlich jedoch hat die Masse nur ... mehr anzeigen Interesse an einem niedrigen Preis von Grundnahrungsmitteln. Solange hier kein Umdenken einsetzt, empfinde ich die Vorschläge als Hohn. Die Amortisationszeiten in der Landwirtschaft sind aufgrund der geringen Gewinnspannen so lange, dass viele aus finanzieller Sicht nicht umbauen können. Und die, die aus wirtschaftlicher Sicht umbauen könnten, haben schon vor längerer Zeit investiert, aber weil der Nachfolgegeneration zwischenzeitlich die Lust vergangen ist, hören diese Betriebe lieber ganz auf. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Rudolf Rößle
Einige
überlegen schon wegen dem Bau von größeren Güllelagern, ob sie die Flinte ins Korn werfen. Stallneubau ist für diese Betriebe finanziell gar nicht möglich.
Das meinen unsere Leser
von Hermann Kamm
diese Dummschwätzer,
für die Paar Kröten die ein Landwirt für Agrarprodukte bekommt, braucht man keinen Stallumbau finazieren. das wäre genauso als würde man das Wasser in die Elbe tragen.
Das meinen unsere Leser
von Hermann Sudhop
In der Top-Agrar vom Juni 2020
findet sich ein Bericht über einen Schweinemäster, der für ein Pilotprojekt der Firma Rewe Mastschweine auf Stroh hält. Rewe wird für dieses Fleisch im Supermarkt einen Aufschlag von 4 bis 6€ je Kilogramm Fleisch verlangen. Insofern müsste eine Tierwohlabgabe eine ähnliche Höhe ... mehr anzeigen erreichen. Welche Partei setzt das durch? weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Willy Toft
Liebe Politiker habt eine leise Ahnung, was das für jeden Tierhalter bedeutet?
Noch mehr Schulden, mit was für Aussichten auf Ausgleich über die Erzeugerpreise? Und dann haben sich die Bauvorschriften und Tierwohlmaßnahmen schon wieder überholt nach 5 Jahren???..... Wie bekloppt muss man sein, wenn man sich darauf einlassen will, oder siegt am Ende doch die ... mehr anzeigen Vernunft? Bei den Unsicherheiten, viel Glück! weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Rudolf Rößle
Umbau
Konsequenterweise müsste jeder Neubau oder kompletter Umbau auch im LEH im Sortiment auf Stufe 3 oder 4 gelistet werden, um zusätzlich höhere Auszahlungspreise zu erwirken. Sonst können wir uns das ganze Gerede und Gesetze sparen.
Das meinen unsere Leser
von Andreas Gerner
Zügig werden die Stufen 1 und 2 ganz und gar gestrichen,
weil sie in D ohnehin nicht mehr produziert werden. Importfleisch darf dann ohne die Standards erfüllen zu müssen in Stufe 3.
Das meinen unsere Leser
von Egon Kaiser
Umbau
Das neue Deutsche Qualitätsfleisch Programm ist die (für immer) Geschlossene Stalltür. Daran gibt es angesichts neuer Grüner Ideen keinen Zweifel mehr. Der Weltmarkt macht keine Ausnahme wegen Grüner Ideologien. Das aufwendig produzierte Fleisch wird wie Blei neben Billigimport im ... mehr anzeigen Laden liegen. Neubauställe genügen bereits kurz nach Fertigstellung nicht mehr den immer neuen Anforderungen usw. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Andreas Gerner
Wieso kurz NACH?
IdR wird schon während der Genehmigung, spätestens während dem Bau eine neue Sau durch´s Dorf getrieben.
Das meinen unsere Leser
von Malte Voerste
Umbau
Ich verstehe den Umbau der Tierhaltung so , dass meine vorhandenen Ställe auf Staatskosten umgebaut werden und der Mehraufwand durch Strohbergung, Mistlagerung , Mehrarbeit, usw. vollständig ausgeglichen wird. Eventuell könnte auch ein Beamter täglich einstreuen und ausmisten . Alles ... mehr anzeigen andere ist eine Verschlechterung gegenüber dem Status Quo. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Wilhelm Grimm
..."sofern es eine ausreichende finanzielle Unterstützung für die Bauern gibt".
Natürlich mit Inflationsausgleich? Die Bauern vertrauen der Politik? Ich nicht !!!
Das meinen unsere Leser
von Rudolf Rößle
Inflationsausgleich
das ist genau das was ich schon lange fordere. Deutsche Bauern bräuchten keinen Cent Subventionen. Der Milchpreis müsste um die 60 cent betragen, hätten wir einen regelmäßige Wertberichtigung.
Das meinen unsere Leser
von Andreas Gerner
Leider wird der Ansatz vom Ordnungsrecht überholt.
Andauernd neue Anforderungen und höhere Standards durch Gesetze machen die Finanzierung der Maßnahmen über die Tierwohlabgabe unmöglich. Was ohnehin gesetzlicher Standard ist, darf per Definition nicht gefördert werden. Kükentötungsverbot, Kastenstandverbot, Kastrationsverbot sind ... mehr anzeigen schon eingetütet. Als nächstes folgen die Vollspalten, CO2 Betäubung, und tausend andere Dinge. Da kann die Tierwohlabgabe nicht greifen - Der Tierhalter bleibt auf den Kosten voll sitzen. Also werden die Tiere in Zukunft nicht bei uns tierwohlgerecht, sondern im Ausland weit unter unseren Standards gehalten. Anschließend her transportiert. Und das Fußvolk soll den Schund fressen. Na dann Mahlzeit. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser