Auszahlung der Dürrehilfen geht langsam wieder voran
Die ins Stocken geratene Auszahlung der Dürrehilfen vom letzten Jahr geht wieder langsam voran. Sachsen überbrückt Abstimmungsprobleme mit dem Bund mit Landesgeld. Niedersachsen hofft auf frisches Geld aus Berlin und in Brandenburg sind nur noch wenige Anträge offen.
In Sachsen fließen seit vergangener Woche wieder Dürrehilfen für Landwirte. Aus haushaltsrechtlichen Gründen konnten die im Jahr 2018 zur Verfügung stehenden und bis zum Jahresende nicht ausgezahlten Mittel zunächst nicht in das Jahr 2019 übertragen werden. Das galt sowohl für den Bundesanteil an den Mitteln, als auch für die Landesmittel. Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt und Finanzminister Dr. Matthias Haß haben nun vereinbart, dass noch vor Mittelzuweisung des Bundes ein Teil der Landesmittel bereitgestellt werden, um die Auszahlung der Dürrehilfen fortsetzen zu können. "Mir ist bewusst, dass die betroffenen Landwirte auf die Hilfe warten. Darum bin ich froh, gemeinsam mit dem Finanzminister einen Weg gefunden zu haben, weiter auszahlen zu können", sagte Schmidt. In Sachsen hatten 325 Landwirte Anträge auf Dürrehilfen in Höhe von ca. 33 Millionen Euro gestellt. Bis zum Jahresende konnten davon erst 8,6 Millionen Euro bewilligt und ausgezahlt werden.
Dürrehilfe in Sachsen auch für Nebenerwerbslandwirte
Darüber hinaus werden die Hilfen auch für Nebenerwerbslandwirte geöffnet. Anträge können vom 1. April 2019 an...
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