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Rostock

Backhaus mahnt zum Aufbrechen der Feindbilder

Wenn Landwirtschaft und Umweltschutz ihre Feindbilder nicht aufbrechen, werden sie sich "ewig im Kreis drehen und keinen Schritt vorankommen", mahnte Till Backhaus.

Lesezeit: 2 Minuten

Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus hält die Landwirtschaft und den Umweltschutz für „untrennbar miteinander verbunden“.

Sein Herzensanliegen sei es, ein für allemal mit den derzeitigen Feindbildern zwischen Umweltschutz und Landwirtschaft zu brechen. „Sonst werden wir uns ewig im Kreis drehen und keinen Schritt vorankommen“, erklärte Backhaus gegenüber Bundesumweltministerin Svenja Schulze auf einer Dialogveranstaltung bei der Papendorfer Agrargenossenschaft bei Rostock.

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Backhaus betonte, Umweltschutz und Landwirtschaft müssten sich endlich auf Augenhöhe begegnen, sich als Partner verstehen und zusammenarbeiten. Der auch für Umweltfragen zuständige Landesminister präsentierte seine Vision der „Landwirtschaft 2050“; diese solle dem Klimawandel angepasst, nachhaltig und klimaneutral produzieren, wobei Technologie und Digitalisierung eine ressourcenschonende Erzeugung ermöglichen und sauberes Wasser sowie reine Luft und intakte Böden gewährleistet seien.

Um diese Aufgabe zu bewältigen, sei eine lange Liste abzuarbeiten, betonte Backhaus. Es gelte, einen Gleichklang aus Ökonomie, Ökologie, sozialer Gerechtigkeit und kultureller Entwicklung herzustellen.

Als einzelne Punkte hob der SPD-Politiker unter anderem ein gleichberechtigtes Nebeneinander von konventioneller und ökologischer Landwirtschaft hervor, die nachhaltige Ökologisierung beziehungsweise Extensivierung des Landwirtschaftssektors, weg von „Schutz oder Nutzung“ hin zu „Schutz und Nutzung“, eine dauerhafte Einkommenssicherung für die Landwirte, die Sicherung angemessener Erzeugerpreise und eine angemessene Honorierung von Ökosystemleistungen der Bauern.

Im Weiteren nannte Backhaus die Anpassung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), eine klimaschonende und tierwohlgerechte Nutztierhaltung, die Stärkung regionaler Strukturen, die Reduzierung von Pflanzenschutz- und Düngemitteln, die Digitalisierung, die Forschung und Entwicklung sowie Qualifizierung und den Wissenstransfer sowie die frühzeitige Einbindung aller Beteiligten in die Rechtssetzung beziehungsweise langfristige Planungssicherheit.

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