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Banken schätzen Landwirte als Kunden

Landwirte sind für die Volks- und Raiffeisenbanken attraktive Geschäftspartner. Das war die einhellige Meinung von rund 50 Bankvorständen und Bankfachberatern auf einem Agrarfinanzforum vergangene Woche in Montabaur. Landwirtschaft sei eine Wachstumsbranche mit niedrigen Ausfallrisiken, zitiert das Wochenblatt Westfalen-Lippe die Banker.

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Landwirte sind für die Volks- und Raiffeisenbanken attraktive Geschäftspartner. Das war die einhellige Meinung von rund 50 Bankvorständen und Bankfachberatern auf einem Agrarfinanzforum vergangene Woche in Montabaur. Landwirtschaft sei eine Wachstumsbranche mit niedrigen Ausfallrisiken, zitiert das Wochenblatt Westfalen-Lippe die Banker. Dass Bauern ihre Kredite nicht zurückzahlen würden, komme in der Praxis so gut wie gar nicht vor. Respekt zollten die Redner dem Ausbildungsstand der Landwirte: Diese seien Unternehmer, die in Bankgeschäften gut verhandeln und qualifiziert entscheiden würden. Dass persönlicher Kontakt zwischen Landwirt und Bank in Zeiten von Online-Banking weiterhin wichtig ist, machte Prof. Dr. Rainer Kühl von der Uni Gießen deutlich. Seiner Meinung nach müssten die Banken zu "Informationsvermittlern" werden, statt reine "Geldvermittler" zu sein. Dazu gehöre es, eine transparente Informationspolitik zu betreiben und beispielsweise auch alternative Finanzierungsformen anzubieten. Landwirt Franz-Josef Graskemper aus Anröchte beschrieb die Erwartungen aus Sicht der Bauern. Die Banken müssten notfalls Experten bei speziellen Fragen hinzuziehen, forderte er. Andererseits müsse man mit den Beratern auf Augenhöhe verhandeln können und ein gutes Vertrauensverhältnis zueinander haben. Seinen Berufskollegen riet Graskemper, frühzeitig bei der Bank das Gespräch suchen, wenn ein Liquiditätsengpass in Sicht sei. Überzeugt davon, dass die Zeiten der "landwirtschaftlichen Tretmühle" vorüber seien, zeigte sich Prof. Dr. Harald von Witzke. Er stellte den Teilnehmern aufgrund des Bevölkerungswachstums und gleichzeitiger Flächenknappheit steigende Preise für Agrargüter in Aussicht. Verhaltener sah dies hingegen Prof. Dr. Ludwig Theuvsen aus Göttingen. Der Preisanstieg werde nicht so hoch sein wie in den Jahren 2007 und 2008. Angesichts zunehmender Votalität der Preise werde das Risikomanagement und das Denken in Planungsszenarien für landwirtschaftliche Betriebe immer wichtiger.


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