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Baron Heereman kritisiert Öffentlichkeitsarbeit des DBV

Der Ehrenpräsident des Deutschen Bauernverbandes, Constantin Freiherr Heereman, vermisst bei der Öffentlichkeitsarbeit des DBV handfeste Resultate. Wie er im Interview mit dem Wochenblatt Westfalen-Lippe sagte, rudere ihm der Verband auf Bundesebene zu viel herum. „Mir fehlt da teilweise der Anpack.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Ehrenpräsident des Deutschen Bauernverbandes, Constantin Freiherr Heereman, vermisst bei der Öffentlichkeitsarbeit des DBV handfeste Resultate. Wie er im Interview mit dem Wochenblatt Westfalen-Lippe sagte, rudere ihm der Verband auf Bundesebene zu viel herum.

 

„Mir fehlt da teilweise der Anpack. Das Bemühen etwas zu ändern ist ja da, die Vorschläge müssen aber auch umsetzbar sein“, so Heereman. „Was ich jetzt so zum Teil lese und was zugeschickt wird an Öffentlichkeitsarbeit, da ist für mich teilweise kein Anpack  dran. Ich sehe da keine Motivationsschübe kommen.“

 

Laut dem Baron müsse der DBV verständlichere Papiere erarbeiten. Derzeit sei es so, dass selbst Fachleute die Texte teilweise nicht mehr verstehen würden. Und der normale Bürger schon lange nicht mehr. Allerdings, so Heereman weiter, hätten es die Verantwortlichen aber auch nicht leicht. „Es wird zu viel ideologisch gedacht – vor allem von Leuten, die mit der Landwirtschaft eigentlich nichts am Hut haben.“

 

Den praktischen Bauern rät er, mitzumachen und sich beim Gespräch mit dem Nachbarn oder der Arbeit im Verband zu engagieren. Leider sei es derzeit so, dass die Betriebsleiter immer weniger Zeit hätten über die eigene Scholle zu blicken. „Die Belastung der Landwirte ist gewaltig gestiegen, vor allem bei der Bürokratie“, so der Münsterländer.

 

Dabei seien die Auseinandersetzungen mit der Öffentlichkeit heute ganz andere als früher. Deshalb setzt Heereman auf die junge Generation, die ihren Weg gehen müsse und nicht die Fehler der alten wiederholen sollte. Derzeit ist ihm das öffentliche Auftreten der Bauern noch zu selbstkritisch. Teilweise schimmere eine devote Haltung durch. Dabei müsse man die Leistungen der Landwirtschaft mit Stolz vertreten. Hervorragend gelungen sei das z.B. in der Havichhorster Erklärung, meint der frühere Bauernpräsident. Er rät seinen Berufskollegen dazu selbstbewusster aufzutreten: „Bis hier hin – das andere machen wir nicht mehr mit. Nur Anpassung und nur Friede, Freude, Eierkuchen, das geht nicht.“

 

Das ganze, sehr ausführliche Interview mit dem Baron lesen Sie jetzt in der aktuellen Ausgabe des Wochenblatts Westfalen-Lippe 51/51 ab S. 18.

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