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Barroso plant großes mit der EU-Landwirtschaft

Der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, hat die Landwirte in der Europäischen Union auf mögliche Veränderungen in der Gemeinsamen Agrarpolitik vorbereitet. Für den Portugiesen habe der Agrarsektor nicht nur Bedeutung für die Versorgung des Binnenmarktes, sondern auch für das Exportgeschäft.

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Der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, hat die Landwirte in der Europäischen Union auf mögliche Veränderungen in der Gemeinsamen Agrarpolitik vorbereitet. Für den Portugiesen habe der Agrarsektor nicht nur Bedeutung für die Versorgung des Binnenmarktes, sondern auch für das Exportgeschäft. Gleichzeitig unterstreicht er, die Landwirtschaft müsse sich dazu anpassen. So wie die Gemeinsame Agrarpolitik in den letzten Jahren ihre Wandlungsfähigkeit unter Beweis gestellt habe, bestehe jetzt die Notwendigkeit, mit Blick auf 2020 über die künftigen Erfordernisse und die Rolle der Landwirtschaft sowie der ländlichen Entwicklung zu entscheiden.


Als Leitbild gibt der Kommissionspräsident "die Schaffung einer blühenden ländlichen Wirtschaft" aus. Dass sich für die nächste Kommission, und auch deren Präsident wird Barroso aller Voraussicht nach sein, viel ums Geld drehen wird, machte der 53-jährige Jurist und ehemalige Ministerpräsident Portugals vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise deutlich. Die öffentlichen Haushalte würden infolge der "beispiellosen fiskalischen Anstrengungen zur Bekämpfung der Krise" auf Jahre hinaus unter Druck stehen. Zur Umsetzung der politischen Prioritäten fordert Barroso daher "Kreativität" - ohne dies detaillierter zu beschreiben.


Priorität werde für die Kommission künftig auch der Kampf gegen den Klimawandel haben, so Barroso.