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BASF will bei Gentechnik Rückendeckung von Politik

Die Politik soll sich nach Ansicht des Chemiekonzerns BASF stärker für Gentechnologie einsetzen. „Die Regierung sollte sich überlegen, ob sie es in Kauf nehmen will, dass weitere Arbeitsplätze verloren gehen“, sagte BASF-Vorstand Michael Heinz dem Tagesspiegel. Im Januar erst hatte das Unternehmen seine Gentechniksparte vom Limburgerhof bei Ludwigshafen nach Raleigh in North Carolina verlegt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Politik soll sich nach Ansicht des Chemiekonzerns BASF stärker für Gentechnologie einsetzen. „Die Regierung sollte sich überlegen, ob sie es in Kauf nehmen will, dass weitere Arbeitsplätze verloren gehen“, sagte BASF-Vorstand Michael Heinz dem Tagesspiegel. Im Januar erst hatte das Unternehmen seine Gentechniksparte vom Limburgerhof bei Ludwigshafen nach Raleigh in North Carolina verlegt. Zur Begründung hieß es damals, es gebe massive Vorbehalte in der Bevölkerung und ein feindliches Klima vonseiten der Politik, insbesondere nach der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz.

 

„Es ist uns nicht gelungen, die Menschen in Deutschland davon zu überzeugen, dass Gentechnik eine sinnvolle Methode sein kann, um künftig ausreichende Mengen an Nahrungsmitteln sicherzustellen“, sagte Heinz jetzt dem Tagesspiegel. Daher gehe BASF mit der Sparte dorthin, „wo man diese Technologie wertschätzt“. Der Vorstand kritisierte auch den „irrationalen“ Umgang der Bevölkerung mit der Gentechnik. „Es ist wichtig, dass die Menschen sich nicht gegen Innovationen sperren.“

 

Heinz warnte laut der Zeitung zudem vor einem Zurückfallen bei der Forschung zur grünen Gentechnologie. Noch sei man in Europa in diesem Bereich mit führend. „Doch die Politik muss sich fragen, wie lange das noch so sein wird, wenn man die Früchte der Wissenschaft am Ende nicht kommerziell nutzen kann“, kritisierte der Vorstand. Zwar brauche Europa diese Technologie nicht, um die Bevölkerung mit Lebensmitteln zu versorgen. „Aber ein Exportland für landwirtschaftliche Produkte werden wir mit dieser Blockadehaltung nicht sein“, sagte Heinz. (ad)

 


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