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Bauen wird für Landwirte immer schwieriger

Deutschlands Landwirte wollen bauen, doch große Stallbauten stoßen nach Beobachtung des Landesvolkes Niedersachsen zunehmend auf Widerstand. Das liegt zum einen an der skeptischen Haltung innerhalb der Bevölkerung und zum anderen an Auflagen des Umweltministeriums.

Lesezeit: 2 Minuten

Deutschlands Landwirte wollen bauen, doch große Stallbauten stoßen nach Beobachtung des Landesvolkes Niedersachsen zunehmend auf Widerstand. Das liegt zum einen an der skeptischen Haltung innerhalb der Bevölkerung und zum anderen an Auflagen des Umweltministeriums. Landvolk-Umweltreferent Hartmut Schlepps sieht einen Konflikt innerhalb des Naturschutzes: "Einerseits wird gefordert, dass ein Bau landschaftsangepasst erfolgen soll, andererseits zählen selbst die oft kritisierten Fichten- und Kiefernreinbestände zu den Ökosystemen mit erhöhten Abstandsauflagen." Besonders bei Erweiterungen von Höfen, die einst in Waldnähe entstanden sind, beobachtet Schlepps zunehmend Probleme. Alternativ bleibt vielen Landwirten nur der Bau auf dem freien Acker. Immer häufiger führen Anwohner auch das Argument "Beeinträchtigung der Lebensqualität" an. "Tourismus und Wald haben offensichtlich Vorrang vor Landwirten mit Investitionsplänen", kritisiert Heiner Beermann, Vorsitzender des Kreislandvolkverbandes Soltau-Fallingbostel. Er spielt damit auf den Erlass des Niedersächsischen Umweltministeriums vom März 2008 an. Darin werden Kompensationsmaßnahmen wie Waldkalkung oder Ausgleichsaufforstungen ausdrücklich abgelehnt. Das Ministerium beruft sich in seiner Begründung auf das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG).


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Dass die Landwirte bauen wollen, zeigen folgende Zahlen: 2008 war der Fördertopf des Agrarinvestitionsförderungsprogramms (AFP) in Niedersachsen von 53 Mio. Euro innerhalb eines Tages leer. Insgesamt lagen Anträge für über 100 Mio. Euro vor. Dabei müssen die Bauern 70 bis 75 % der Bausumme selbst aufbringen \- Geld, das direkt in die Handwerksbetriebe der jeweiligen Region fließt.

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