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Bauern in Sachsen-Anhalt sehr unzufrieden mit Landesregierung

Olaf Feuerborn, Präsident des Bauernverbands Sachsen-Anhalt, übt scharfe Kritik an der schwarz-rot-grünen Landesregierung. Bereits Anfang des Jahres hätten 18 Land- und Forstwirtschaftsverbände deutlich mitgeteilt, dass sie sich bei politischen Entscheidungen nicht genügend berücksichtigt fühlen, berichtet der MDR.

Lesezeit: 2 Minuten

Olaf Feuerborn, Präsident des Bauernverbands Sachsen-Anhalt, übt scharfe Kritik an der schwarz-rot-grünen Landesregierung. Bereits Anfang des Jahres hätten 18 Land- und Forstwirtschaftsverbände deutlich mitgeteilt, dass sie sich bei politischen Entscheidungen nicht genügend berücksichtigt fühlen, berichtet der MDR.


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Zwar habe es mehrere Krisentreffen gegeben, doch die dabei getroffenen Vereinbarungen seien noch nicht umgesetzt. Laut Feuerborn seien z.B. von den zugesagten 60 Stellen in den Behörden für Land- und Forstwirtschaft noch nicht viele geschaffen worden. "Das zieht sich alles noch in die Länge, und da sind wir natürlich sehr unzufrieden."


Insbesondere der Umgang mit dem Wolf aber sorgt für Unmut, so der MDR weiter. Feuerborn zufolge hapert es bei den Entschädigungen für Tierhalter bei Rissen. So sei Geld für Risse Anfang des Jahres erst im Dezember gezahlt worden. Der Präsident des Bauernverbandes forderte zudem eine Verringerung der Wolfsbestände. "Da sind wir eindeutig der Meinung, dass es viel zu viele sind. Wir haben schon massive Probleme." Eine weitere Zunahme der Zahl der Wölfe in Sachsen-Anhalt bringe die Tierhalter in arge Bedrängnis. "Man lebt ständig in der Angst, am nächsten Morgen auf seine Weide zu kommen, und dort Verluste von Tieren beklagen zu müssen." Feuerborn zufolge sollte die Landesregierung den Druck auf die Bundesregierung erhöhen. Wolfe müssten auch abgeschossen werden.


Nutzen von Glyphosat hervorheben


Feuerborn verteidigte außerdem den Einsatz von Glyphosat in der Landwirtschaft. Dadurch könne vor Bodenerosion geschützt werden, weil der Pflanzenbestand abgespritzt werde, das Wurzelwerk aber den Boden festhalte. "Von daher ist Glyphosat auch ein wichtiger Wirkstoff, um vor Wind- und Wassererosionen zu schützen."


Feuerborn verwies auf das vergangene Frühjahr, als nach starken Niederschlägen von frisch bearbeiteten Ackerflächen Schlamm- und Geröllmassen auf die Straßen und in Ortschaften geflossen seien. Ohne Glyphosat müsste der Boden häufiger bearbeitet werden, erklärte der Präsident dem MDR. Aber auch beim Pflügen würden Mäuse und Kleinstlebewesen ausgelöscht. 

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