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Bauern machen ihrem Ärger Luft

Gegen ein Übermaß an Bürokratie, die Reglementierungen im Agrarbereich und die Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie haben in Frankreich rund 36 500 Landwirte in mehreren Départements demonstriert. Darüber hinaus machten sie auf die Folgen des Russlandembargos für die französische Landwirtschaft aufmerksam.

Lesezeit: 2 Minuten

Gegen ein Übermaß an Bürokratie, die Reglementierungen im Agrarbereich und die Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie haben in Frankreich rund 36 500 Landwirte in mehreren Départements demonstriert. Darüber hinaus machten sie auf die Folgen des Russlandembargos für die französische Landwirtschaft aufmerksam und thematisierten die Geschäftsbeziehungen mit dem Handel. Daneben stand die Forderung nach einem höheren Anteil heimischer Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung im Fokus.


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Der französische Bauernverband (FNSEA) und die Junglandwirteorganisation (JA) zeigten sich zufrieden und werteten die Demonstration als Erfolg. Die Landwirte machten ihrem Unmut über die „ökonomische und moralische Krise“ in unterschiedlicher Form Luft. Beispielsweise luden die Landwirte an einem zentralen Platz in Paris Kartoffeln ab, verteilten kostenloses Obst, hielten mit Traktorkorsos den Verkehr auf und errichten Straßenblockaden auf Autobahnen; zudem positionierten sie sich mit Güllebehältern vor öffentlichen Gebäuden. Allerdings musste laut Medienberichten manchenorts die Polizei einschreiten.


Auch der Dachverband der Landwirtschaftskammern (APCA) hatte sich der Mobilisierung des Berufsstandes angeschlossen. APCA-Präsident Guy Vasseur begründete die Teilnahme der Kammern an den Protesten mit der wirtschaftlich angespannten Situation, in der diese sich infolge der geplanten Mittelkürzungen im nächsten Pariser Etat befänden.


Frankreichs Landwirtschaftsminister Stéphane LeFoll erinnerte anlässlich der Proteste an die von der Regierung bereits eingeleiteten Maßnahmen, mit denen man auf die Forderungen der Agrarbranche reagiert habe; dazu habe es im Oktober auch ein Treffen mit Landwirtschaftsvertretern und Premierminister Manuel Valls gegeben.

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