Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

LsV Original

Bauern stellen Strafanzeige gegen Svenja Schulze und Beate Jessel

Land schafft Verbindung Original zeigt Bundesumweltministerin Schulze und BfN-Präsidentin Prof. Jessel an. Sie werfen ihnen vor, der Landwirtschaft die alleinige Schuld für Umweltprobleme zu geben.

Lesezeit: 2 Minuten

Am 19. Mai 2020 haben Umweltministerin Svenja Schulze und BfN-Präsidentin Prof. Dr. Beate Jessel ihren Bericht zur Lage der Natur 2020 vorgestellt. Aus Sicht von Maike Schulz-Broers und Marcus Vianden von Land schafft Verbindung Original waren dies durchweg "diffamierende Äußerungen". Alleine die konventionelle Landwirtschaft solle für den berichteten schlechten Zustand der Natur verantwortlich sein, schlussfolgern Schulz-Broers und Vianden aus dem Bericht.

Aufgrund dieser Feststellungen und "dem Fehlen einer wissenschaftlich fundierten Basis" hat LsV Original gegen Schulze und Jessel "Strafanzeige wegen Volksverhetzung, Verleumdung und rechtswidrigen Vermögensvorteil (§§ 130, 187 StgB und 263 StgB)" gestellt, teilt LsV Original mit.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

"Sämtliche Rückmeldungen derer, die tagtäglich in und mit der Natur arbeiten und leben, beweisen das Gegenteil", argumentieren Schulz-Broers und Vianden. Der Bericht sei anhand der gesammelten Daten von ehrenamtlichen „Laien-Naturschützern“ verfasst, der gerade einmal die schlechtesten 193 von insgesamt über 50.000 Arten der Flora und Fauna berücksichtigte, so LsV Original.

"Offensichtlich soll mit diesem 62-seitigen wertlosen Papier ein vermeintlich dringend notwendiger Naturschutz publiziert und gefördert werden. Nutzniesser dessen werden aber allein die Naturschutzverbände sein. Speziell der NABU hat bekanntlich einige Mitglieder im BMU platziert, z. B. Frau Schulze, Herr Flasbarth, Herr Tumbrinck", heißt es in einer Pressemitteilung weiter.

Das Modell der "unseriösen Datenbeschaffung" ähnelt laut Schulz-Broers und Vianden "dem Desaster mit den fehlerhaften Grundwassermessstellen und der daraus resultierten Düngeverordnung", gegen die aus diesem Grunde bereits juristisch vorgegangen werde.

-------

Enderle fordert Umweltministerin zum Rücktritt auf

Auch der schwäbische Bauernpräsident Alfred Enderle wirft Bundesumweltministerin Svenja Schulze vor, sie sei von Ideologie getrieben. So habe sie bei der Vorstellung des Berichts Fakten verdreht und bewusst falsch dargestellt, beschwert sich Enderle. Er fordert deshalb ihren Rücktritt.

In einer Pressemitteilung beklagt der Landwirt, die Agrar- und Umweltpolitik der Bundesregierung sei fachfremd und von Ideologie getrieben. Auf Basis "fragwürdiger Daten" werde vieles verdreht und bewusst falsch dargestellt, sagt er.

Schulze selbst habe zuletzt am Dienstag, 19.5.20, bei der Vorstellung des Berichts zur Lage der Natur gezeigt, dass sie „nicht in der Lage ist, den notwendigen Dialog zwischen Naturschutz und Landwirtschaft zu moderieren.“ Gerade kleinere und mittlere Betriebe in Schwaben würden an den Pranger gestellt und von oben herab mit praxisfremden Regelungen und ausufernder Bürokratie belastet, kritisiert Enderle.

Mehr zu dem Thema

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.