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Bauernbund Brandenburg bedauert SPD-Absage an Kappung

Mehr als 20 % der Fläche in den neuen Bundesländern sind bereits in der Hand von externer Spekulanten. Wenn die SPD diese Strukturen stützen will, tut sie nichts für die Ostdeutschen und schon gar nichts für die arbeitenden Menschen auf dem Land, kritisiert der Bauernbund.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bauernbund Brandenburg hat die Absage des stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Matthias Miersch an eine Kappung der Agrarsubventionen als "bedauerliches Missverständnis" bezeichnet. In dem richtigen Bestreben, Rücksicht auf ostdeutsche Strukturen und Befindlichkeiten zu nehmen, würden damit ausgerechnet diejenigen Betriebe finanziell ausgepolstert, die derzeit in großer Zahl an auswärtige Geldanleger verkauft werden, sagte Bauernbund-Vorstand Thomas Kiesel, Ackerbauer aus Barsikow im Ruppiner Land.

"Mehr als zwanzig Prozent der Fläche in den neuen Bundesländern sind bereits in der Hand solcher Spekulanten, die ihren Sitz vielfach in Westdeutschland oder Holland haben. Wenn die SPD diese Strukturen stützen will, tut sie nichts für die Ostdeutschen und schon gar nichts für die arbeitenden Menschen auf dem Land."

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Kiesel wiederholte die Forderung des Bauernbundes nach einer konstruktiven Weiterentwicklung der von der EU-Kommission vorgebrachten Kappungsvorschläge. "Indem wir eine Klausel einbauen, dass die Betriebe sich teilen können, wenn die Antragsteller ortsansässig und nicht an weiteren Betrieben beteiligt sind, lässt sich die Kappung der Agrarsubventionen zu einem wirksamen Instrument gegen den Ausverkauf der ostdeutschen Landwirtschaft ausgestalten", ist der 48jährige Landwirt überzeugt. Während etwa die SPD-Forderung nach mehr Umwelt-, Tier- und Klimaschutz sehr abstrakt sei, sieht der Bauernbund in einer gerechteren Verteilung der Agrarsubventionen einen höchst realen Beitrag zur Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West.

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