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Reaktion auf Corona-Fälle in Bayern

Bauernverband gegen flächendeckende Corona-Tests in der Landwirtschaft

Die Corona-Fälle auf einem Gemüsebetrieb entfachen eine Debatte über Corona-Tests in der Landwirtschaft. Bauernpräsident Rukwied warnt davor, die Landwirtschaft mit der Fleischindustrie zu vergleichen

Lesezeit: 2 Minuten

In Bayern stehen seit dem Corona-Ausbruch auf einem Gemüsehof im niederbayerischen Mamming auch landwirtschaftliche Betriebe im Fokus, wenn es um Corona geht. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, hat sich heute gegen flächendeckende Corona-Tests in der Landwirtschaft ausgesprochen.

Im Interview mit der Bayern 2-radioWelt erklärte er, die Landwirtschaftsbetriebe seien ohnehin schon "ganz vorn dabei", wenn es um die Hygiene-Kontrollen geht. "Ich halte es für nicht zielführend, sich jetzt auf die Landwirtschaft zu fokussieren. Wir haben z.B. im Baugewerbe, im Paketdienst Containerwohnungen. Da müsste es da schon eine Gleichbehandlung geben“, sagte Rukwied.

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Entscheidend sei, dass die Hygiene-Maßnahmen konsequent umgesetzt würden. Die Sensibilität in den Betrieben sei da, so Rukwied weiter.

Eine Testpflicht hält Rukwied in der Landwirtschaft nicht für nötig. Größere Gemüseanbaubetriebe ließen ihre Mitarbeiter ohnehin schon durchgängig testen, so Rukwied. Die Arbeitsverhältnisse im Gemüseanbau seien nicht vergleichbar mit denen in der Fleischindustrie, sagte Rukwied in dem Interview.

Am Wochenende waren auf dem Betrieb in Mamming im Landkreis Dingolfing-Landau, der rund 500 Erntehelfer beschäftigt, 174 Personen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Die Erntehelfer stammen aus Ungarn, Rumänien, Bulgarien und der Ukraine und wurden bei der Gurkenernte eingesetzt. Weil sich in Mamming so viele Mitarbeiter mit dem Virus infiziert haben, will die bayerische Staatsregierung jetzt alle größeren landwirtschaftlichen Anwesen noch genauer kontrollieren, ob sie die Corona Hygiene-Regeln einhalten.

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